Veröffentlichung: „Tagebücher aus dem Meer“ von Maike Clemens

Liebe Community,

schon in meinen Kindestagen hatte ich (YellowSubmarine) eine blühende Fantasie, erfand Geschichten und träumte mich in Handlungen und zu Orten, an denen ich noch nie gewesen war.

Als Teenagerin war ich auf der Suche nach Gleichgesinnten, die meine Träumereien über bestimmte Personen und Zeiten teilten. So fing ich bei FanFiktion.de an, Fanfics über Boybands zu schreiben (was einem mit 13 Jahren eben so wichtig ist 😉), heute sind das recht unlesbare Geschichten voller Plotfehler. Doch ich lernte – unter anderem von einigen Autor*innen auf FF.de, die ich damals und teils auch noch heute, 10 Jahre später, sehr bewundere.

So kann man sagen, dass ich meine Art zu schreiben hier auf FF.de gelernt habe – von Fanfics quer durch viele Bereiche bis hin zu meiner ersten eigenen Geschichte „Nos Âmes Sont“

Diese Geschichte ist ein Herzensprojekt – und bildet die Grundlage meines nun ersten veröffentlichten Romans „Tagebücher aus dem Meer“. Alle, die „Nos Âmes Sont“ gelesen haben, werden viele Handlungen und Orte wiedererkennen – allerdings habe ich den gesamten Roman noch einmal überarbeitet, Fehler gelöst, die mir von meinen aufmerksamen Reviewer*innen aufgezeigt wurden (ein großes DANKE dafür!), Personen ausgetauscht und einiges bearbeitet und natürlich hat sich auch das Lektorat des Himmelstürmer-Verlags alles aufmerksam durchgelesen und Vorschläge gemacht. 

„Tagebücher aus dem Meer“ ist durch meine eigene Familiengeschichte inspiriert worden – durch Tagebücher und Briefe, die mein Urgroßvater, der wie zwei meiner Protagonisten auf einem U-Boot im Zweiten Weltkrieg dienen musste, meiner Familie hinterlassen hat. Ein Jahr lang habe ich recherchiert, bin dafür unter anderem nach Cuxhaven zum größten Archiv Deutscher U-Boote im Zweiten Weltkrieg gefahren, um alle Geschehnisse rund um den Krieg so wahrheitsgetreu und detailreich wie möglich zu beschreiben. 

Veröffentlicht wird mein Roman am 1. April 2021 – vorbestellbar ist er grundsätzlich in jeder gut sortierten Buchhandlung wie z.B. Thalia. (Ich bekomme öfters Anfragen, wo am besten vorbestellt werden soll und kann nur raten, kleine Buchläden zu unterstützen.)

Ich bin schon gespannt, wo meine Schreiblaune mich als nächstes hin verschlägt und bin mir sicher, dass es wieder hier auf FF.de seinen Anfang nehmen wird.

Liebe Grüße!
Maike aka YellowSubmarine

ISBN 978-3-86361-888-9
Erscheinungsdatum: 01.04.2021

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KLAPPENTEXT

Annelie Winter lernte ihren leiblichen Vater nie kennen, denn dieser verschwand, als sie ein Jahr alt war. Ihre Mutter weigert sich, von ihm zu erzählen, somit weiß Annelie kaum etwas über ihre Wurzeln.
Umso größer ist ihre Überraschung, als Joschi Ströbele vor ihr steht, der 1961 aus der DDR geflohen ist und an derselben Universität wie Annelie studiert. Er erzählt ihr von Tagebüchern eines gewissen Paul Winters, die im Zweiten Weltkrieg verfasst wurden und nun ihm in die Hände gefallen sind.

Annelie sieht in diesen Dokumenten endlich die Chance etwas über ihren leiblichen Vater zu erfahren und beginnt, zusammen mit Joschi, die Tagebücher zu lesen.
Zwanzig Jahre davor, mitten im Zweiten Weltkrieg, betritt der 24-jährige Paul Winter, glücklich verheiratet und in dem Wissen Vater zu werden, zum ersten Mal das U-Boot U 130. Der Krieg auf See ist hart geworden, viele U-Boote kehren nicht mehr von ihren Missionen zurück.

Der Kapitän des Bootes ist Joachim Jensen, ein Mann, der für seine Gelassenheit in jeglicher Situation, geschätzt wird. Joachim weiß seit langem, dass er homosexuell ist, muss dies jedoch aufgrund des Verbots der gleichgeschlechtlichen Liebe unterdrücken. So beginnt er eine Beziehung zu der deutsch-französischen Kellnerin Michelle Loufrac.
Auf den Feindfahrten kommen sich Joachim und Paul bald sehr nahe, die Enge des Bootes – 50 Mann auf knapp 120 Quadratmetern – und die allgegenwärtige, drohende Gefahr des Todes schweißen zusammen. Für Paul kommt diese Anziehung sehr unerwartet und stellt seine bisherige Welt infrage. Während der Liegezeit in der Kleinstadt Lorient beginnen sie schließlich eine geheime Affäre, die besonders Paul zu Beginn mit all ihren Ereignissen und Emotionen überfordert.

Zurück im Jahr 1962 haben sich Annelie und Joschi auf die Suche nach dem noch lebenden Paul Winter begeben und finden ihn tatsächlich. Als Paul seine Tochter und deren Freund das erste Mal erblickt, scheint er wie erstarrt zu sein – denn Joschi sieht seiner Jugendliebe Joachim ungewöhnlich ähnlich.

5 Kommentare zu „Veröffentlichung: „Tagebücher aus dem Meer“ von Maike Clemens“

  1. Hey 🙂
    Die Kurzbeschreibung hört sich echt interessant an! Und der zweite Weltkrieg ist ohnehin immer ein lesenswerter historischer Kontext, einfach weil wir die grauenvollen Geschehnisse nicht vergessen dürfen.
    Passenderweise schaue ich gerade die Serie „Das Boot“, vielleicht kennst du die ja auch. Bin schon sehr gespannt auf dein Buch und werde es mir auf jeden Fall im Sommer zum Geburtstag schenken lassen!
    LG natalia

  2. Ein geheimnisvolles und interessantes Setting, welches du schön beschrieben hast. Persönlich finde ich, dass die Kurzbeschreibung etwas zu viel vorwegnimmt. Gerade der letzte Teil lässt eine gewisse Wendung erahnen, die man vielleicht lieber beim Lesen erfahren will. Aber vielleicht gibt es noch mehr, was sich dahinter verbirgt?

    Glückwunsch zur Veröffentlichung und alles Gute für die Zukunft.

  3. Oh, ich dachte gerade so: Nos Âmes Sont kennst du doch und dann habe ich weiter gelesen und bin hellauf begeistert, dass du dazu ein Buch veröffentlicht hast 😀
    Die Geschichte hat mich letztes Jahr so gefesselt, dass ich mir dieses Buch direkt holen werde. Leider kam ich noch gar nicht dazu, der Geschichte einen guten Kommentar dar zu lassen, aber das wird die Tage definitiv nachgeholt.
    Viele Glückwünsche dafür 😉

  4. Das ist das erste vorgeschlagene Buch auf dieser Homepage was mich direkt packt. Aber ob ich es lese… Die „Beschreibung“ spoilert ziemlich; besonders das letzte Stück. :/

  5. Da wird sich der Ur-Opi ja freuen. 🙂

    Die arme Michelle! Aber irgendwie scheint wohl heutzutage kein Roman mehr ohne einen homosexuellen Subplot auskommen zu können. Trotzdem dir viel Erfolg.

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