Guten Tag, liebe User. Heute gibt es ein Tutorial für die Kurzbeschreibungen, gesponsert von invisible ink.
Grundsätzlich ist niemand dazu verpflichtet, eine Kurzbeschreibung zu verfassen. Ein leeres Kurzbeschreibungsfeld ist völlig legitim.
Wer sich entscheidet, das Kurzbeschreibungsfeld zu nutzen, muss sich aber auch an die Richtlinien für Kurzbeschreibungen halten.
Die Richtlinien für Kurzbeschreibungen sind nicht nur ein nett gemeinter Hinweis, sondern ein fester Bestandteil des Regelwerks. Geschichten, die eine regelwidrige Kurzbeschreibung aufweisen, werden über kurz oder lang gesperrt, bis der Autor seine Kurzbeschreibung entsprechend überarbeitet hat.
Interessant ist vielleicht auch, dass die Richtlinien für Kurzbeschreibungen nicht nur für das Kurzbeschreibungsfeld, sondern auch für den TITEL gelten. Wer meint, dass er eine Sperrung umgehen kann, indem er eine Regelwidrigkeit von der Kurzbeschreibung in den Titel verlagert, hat sich definitiv getäuscht.
Um ein wenig klarer zu machen, wie die Richtlinien für Kurzbeschreibungen zu verstehen sind, haben wir uns entschlossen, die einzelnen Regelpunkte ein wenig genauer zu erklären:
- Die Kurzbeschreibung sollte sich darauf beschränken, einen kurzen, zutreffenden Überblick über den Inhalt der Geschichte zu geben, der den Leser informiert und bei ihm Interesse weckt.
Eine aussagekräftige Kurzbeschreibung ermöglicht es potenziellen Lesern, auf Anhieb zu erkennen, ob eine Geschichte den eigenen Leseinteressen entspricht oder nicht. Daher sollte das Kurzbeschreibungsfeld auch zweckgemäß genutzt werden; und nicht etwa, um über Dinge zu berichten, die mit der Geschichte nicht das Geringste zu tun haben. Kurzum sollte in der Kurzbeschreibung etwas stehen, das mit dem Inhalt der Geschichte in direktem Zusammenhang steht.
Bei Kurzbeschreibungen wie »Lest selbst«, »Meine erste Geschichte« oder »Viel Spaß« zeigen wir uns i.d.R. kulant, da wir dies als Sonderfall von »leere Kurzbeschreibung« werten. Geschichten, die eine solche Kurzbeschreibung aufweisen, müssen also nicht gemeldet werden. Selbiges gilt auch für Kurzbeschreibungen, die nur aus einer Pairing- oder Warning-Angabe bestehen.
- Für den Text einer Kurzbeschreibung gilt das P12-Rating.
Kurzbeschreibungen dürfen das P12-Rating nicht überschreiten – auch dann nicht, wenn der eigentliche Geschichtentext ein höheres Rating erfordert.
Schilderungen sexueller Praktiken sowie Schilderungen von Gewalt haben in der Kurzbeschreibungen nichts zu suchen. Warnings wie »Achtung: BDSM / Gewalt / Lemon usw.« sind in der Kurzbeschreibung natürlich gestattet, da bloße Warnungen vor sex- oder gewalthaltigen Textpassagen keinen Verstoß gegen das P12 darstellen. Die detaillierte/graphische Schilderung einer Sex- und/oder Gewaltszene wäre in der Kurzbeschreibung hingegen verboten.
Auf Schimpfworte sollte in der Kurzbeschreibung nach Möglichkeit verzichtet werden. Bei milden Schimpfworten drücken wir i.d.R. ein Auge zu. Sofern der Schimpfwortgebrauch das P12-Rating überschreitet, wird die betreffende Geschichte aber gesperrt, bis der Autor seine Kurzbeschreibung entsprechend überarbeitet hat.
- Verboten sind Informationen über das Datum des letzten Updates, Links, Disclaimer und Anmerkungen, die den Leser darüber aufklären, dass der Autor Probleme damit hat, Summaries zu schreiben. Dies gilt auch für alle Arten von Reviewaufforderungen.
○ Eine Datumsangabe, die darüber Auskunft gibt, wann Leser mit dem nächsten Update rechnen können, gehört nicht in die Kurzbeschreibung. Wer auf Update-Daten nicht verzichten möchte, kann sie in Kopf- oder Fußzeile des zuletzt geposteten Textkapitels unterbringen.
○ Links – selbst wenn sie zu einem Forenprojekt oder dem Profil des Schreibpartners führen – haben in der Kurzbeschreibung nichts zu suchen. Links werden im Kurzbeschreibungsfeld ohnehin nicht unterstützt. Das heißt, sie werden nicht als Direktlink angezeigt und können auch nicht per Mausklick geöffnet werden.
○ Disclaimer (also Hinweise auf den Rechteinhaber eines Buches oder einer Serie) sind an sich eine nette Sache, in die Kurzbeschreibung gehören sie jedoch nicht. Wer auf Disclaimer nicht verzichten möchte, kann sie im Kopfteil des ersten Textkapitels unterbringen.
○ »Ich bin nicht gut darin, Kurzbeschreibungen zu schreiben, also lest einfach rein xD«, »Ich weiß nicht, was ich hier schreiben soll« und ähnliche Hinweise, die den Leser darüber aufklären, dass der Autor Probleme damit hat, Summaries /Zusammenfassungen zu schreiben, gehören nicht in die Kurzbeschreibung. Wer nicht weiß, was er über seine Geschichte sagen könnte, sollte das Kurzbeschreibungsfeld am besten leer lassen.
○ Reviewaufforderungen sind in der Kurzbeschreibung verboten. Immer. In jeder Form. Dabei ist es für uns vollkommen irrelevant, ob die Reviewaufforderung mit Synonymen wie »Kommentar/Kommi«, »Verbesserungsvorschlag«, »Kritik« oder Ähnlichem umschrieben wird. Da all diese Phrasen darauf abzielen, den Leser zum Reviewen zu animieren, wird die betreffende Geschichte bis zur Entfernung der Reviewaufforderung gesperrt. Wer seine Leser um Reviews und/oder Kritik bitten möchte, darf das gerne in Kopf- oder Fußzeile eines regelkonformen Textkapitels tun; die Kurzbeschreibung ist dafür jedoch nicht vorgesehen.
- Wird die Fanfiktion in einer der Sammelkategorien (z.B. „Sonstige Bücher“) gepostet, sollte das entsprechende Fandom in der Kurzbeschreibung angegeben werden.
Fanfictions zu Fandoms, für die es (noch) keine eigene Kategorie gibt, sind in einer der entsprechenden Sammelkategorien zu posten. FFs zu Büchern, für die es keine separate Kategorie gibt, gehören beispielsweise in die Sammelkategorie Fanfiktion / Bücher / Sonstige Bücher.
Wer seine FF in einer Sonstige-, Allgemein- oder Crossover-Kategorie postet, tut gut daran, das Fandom in der Kurzbeschreibung zu vermerken. Alternativ kann das Fandom auch im Titel angegeben werden.
Man bedenke, dass gekennzeichnete FFs naturgemäß eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, von interessierten Lesern gefunden und auch gelesen zu werden. Von einer Fandom-Angabe profitieren also nicht nur die Leser, sondern auch die Autoren. 😉
Abschließend möchte ich noch kurz darauf hinweisen, dass Geschichten, die sich nicht auf eine Vorlage beziehen, sondern völlig frei erdacht sind, keine Fanfiction, sondern Freie Arbeiten sind. Dementsprechend gehören komplett frei erdachte Werke – auch wenn man sie für sich selbst als »Buch«, »Comic« o.Ä. bezeichnet – in den Freie Arbeiten-Bereich (meist Prosa), und nicht in eine FF-Sammelkategorie!