Vom Schenken und Beschenkt werden

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Weihnachten steht vor der Tür und alle Welt überlegt, was man den Liebsten schenken könnte oder man hibbelt den unbekannten Nettigkeiten entgegen, die man selbst unter dem Tannenbaum finden wird. Vorfreude ist die schönste Freude.

Doch ist nicht jeder andere Tag auch wie Weihnachten?

Nun stelle Dir doch einmal folgende Situation vor:

Es ist ein ganz gewöhnlicher Nachmittag. Irgendwann im Jahr.

Du kommst von der Schule, aus der Uni oder von der Arbeit nach Hause, schließt die Tür auf und durch den Spalt in der Wohnzimmertür fällt ein goldener, flackernder Schimmer. Du wunderst Dich natürlich und betrittst mit stockendem Atem den Raum.

Hell erstrahlt ein reich geschmückter Weihnachtsbaum mit flackernden Kerzen, der dort eigentlich nichts zu suchen hat. Ein köstlicher Duft nach Lebkuchen, Tannennadeln und Räucherkerzen hängt in der Luft und erinnert Dich an Deine glücklichsten Kindheitstage.

Doch das ist der Überraschung noch nicht genug, nein. Unter dem Weihnachtsbaum steht ein großer grau-brauner Sack wie ihn der Weihnachtsmann wohl tragen würde.

Neugierig geworden, schleichst Du näher heran und öffnest ihn. Du greifst hinein und ziehst ein Päckchen mit einer großen Schleife in deinen Lieblingsfarben und Geschenkpapier mit Deinen allerliebsten Figuren aus Film, Büchern, Mangas, Animes, oder Computerspielen bzw. Deinen Lieblingsreal- oder selbstausgedachten Personen.

Wer kennt Dich nur so gut, um zu wissen, dass dieses Einwickelpapier genau das richtige ist?

Du besiehst Dir das Geschenk von allen Seiten. Kein Kärtchen dran und nirgendwo steht ein Absender. Noch einmal siehst Du Dir den Sack an, der die unverhoffte Überraschung enthielt, doch auch der liefert Dir keine neue Erkenntnis.

Vorsichtig schüttelst Du das Paket hin und her, fühlst und lauschst, ob darin etwas hin und her klappert. Doch nichts darin bewegt sich.

Um herauszufinden von wem oder was es ist, wirst Du es wohl öffnen müssen. Zögernd ziehst Du die Schleife auf und wickelst es aus.

Ein kleiner Karton kommt zum Vorschein, den Du genauso sorgfältig betrachtest wie zuvor das eingewickelte Geschenk.

Komisch. Ein Dir völlig unbekannter Name steht darauf. Warum sollte Dir diese Person etwas schenken?

Vielleicht kannst Du Dir später darüber Gedanken machen und Dich bedanken. Jetzt möchtest Du wissen, was sich in dem Geschenk verbirgt.

Ohne zu zögern öffnest Du es und findest den Karton randvoll mit rosarotem Glitzerstaub gefüllt. Im ersten Moment freust Du Dich, dass sich jemand die Mühe gemacht hat, Dich zu beschenken, auch wenn Du nicht weißt warum. Doch dann fragst Du Dich was Du mit dem rosa Glitter anfangen sollst.

Noch einmal greifst Du in den Sack, weil Du das Gefühl hast, dass ein neues Geschenk aufgetaucht ist, während Du mit dem anderen beschäftigt warst und siehe da: Du förderst ein Weiteres zutage.

Das Papier ist diesmal ein anderes und doch passt es ganz genau zu Dir. Voller Vorfreude machst Du Dich ans auspacken, auch dieses Mal kommt Dir der Absender gänzlich unbekannt vor. In Erwartung von noch mehr Glitzer öffnest Du das Paket und siehst einen brandneuen Duden mit einem Post-It-Sticker auf dem steht: „Ich glaube, den kannst Du brauchen“

Du denkst, dass Du doch eigentlich gar nicht so schlecht in Rechtschreibung bist. Schließlich hattest Du im Deutschunterricht doch immer gute Noten. Ein merkwürdiges Geschenk. Noch während Du den Duden in den Händen drehst und wendest, verfliegt der Duft nach Weihnachten und auch der Baum, samt Kerzen und Geschenkesack, verschwindet.

Allein stehst Du nun da mit Deinem Duden und dem rosa Glitzer.

Am nächsten Morgen überrascht Dich die Bescherungsszene in Deinem Wohnzimmer schon wieder. Neugierig holst Du drei Päckchen aus dem Geschenkesack.

Voller Vorfreude wickelst Du das Erste aus und findest… zwei nackte Ken-Puppen mit abgetrennten Köpfen. Was sollte das denn bitte für ein Geschenk sein? Was wollte Dir der Schenker damit nur mitteilen? Du drehst und wendest den Karton, doch es ist wohl anonym abgegeben worden. Du stellst die beiden Plastikpuppen zum Duden und zum Glitter, da Du im Moment keine weitere Verwendung dafür siehst. Immerhin kannst Du so sehen, dass Du schon drei Geschenke bekommen hast und noch zwei weitere warten auf Dich.

Im zweiten Päckchen diesen Morgen findest Du einen Zettel mit der Nachricht, dass der Dir unbekannte Schenker noch keine Zeit hatte, Dir ein richtiges Geschenk zu besorgen, das aber noch nachholen wird, sobald er oder sie Zeit dazu hat.

Im dritten Paket findest Du das Geschenk, das Du Dir schon lange gewünscht hast. Es ist genau auf Dich zugeschnitten, als würde der Dir unbekannte Schenker Dich genau verstehen. Dazu findest Du noch einen Zettel mit liebgemeinten, netten Worten darin, die nur dazu bestimmt sind, Dir ein gutes Gefühl zu vermitteln. In unendlicher Dankbarkeit merkst Du Dir den Namen des Schenkers und beschließt, ihm oder ihr bald auch ein solch außerordentlich tolles Geschenk zu machen oder Dich wenigstens artig zu bedanken.

Das erste Paket bereitet Dir nun auch glatt weniger Kopfzerbrechen und auch über das Zweite wunderst Du Dich nun nicht mehr. Mit einem Lächeln im Gesicht und einem freudigen Gefühl im Herzen verbringst Du den restlichen Tag.

Voller Erwartung und Vorfreude kommst Du nach Hause, schließt die Tür auf und… Nichts. Keine Weihnachtsstimmung, kein Baum, kein Geschenkesack, kein Tannennadelduft.

Enttäuscht lässt Du Dich auf die Couch sinken, schaust etwas fern, liest in Deinem Lieblingsbuch und döst schließlich ein.

Irgendetwas weckt Dich schließlich auf und siehe da. Der geschmückte Tannenbaum mit allem Pipapo steht wieder da. Neugierig schleichst Du zum Geschenkesack und öffnest ihn. Du hoffst ja inständig darauf wieder ein so schönes Geschenk zu bekommen wie am Morgen.

Schnell reißt Du das Papier herunter, öffnest den ungekennzeichneten Karton und… lässt ihn fallen. Ein gemein grinsender Kastenclown springt Dir entgegen, der Dich auch noch hämisch auslacht.

Nein, denkst Du, schnappst Dir das nächstbeste Streichholz und steckst den Baum und den Geschenkesack in Flammen. Du willst nie wieder solche Geschenke haben! Es tut Dir zwar ein wenig leid um die liebmeinenden Schenker, denen Du nun nie Deinen Dank ausrichten kannst, aber das ist immer noch besser als dieser Schabernack.

Der Baum brennt ohne eine Spur zu hinterlassen nieder. Es riecht nicht einmal verbrannt. Geschenke bekommen ist schön, doch wieder einmal hatte sich gezeigt, dass Vorfreude meist doch die schönste Freude ist…

 

A/N: Ich hoffe dieser kleine Text regt zum Nachdenken an. Ich wünsche euch eine frohe Adventszeit und ganz viele tolle Reviews zu euren Geschichten.

70 Kommentare zu „Vom Schenken und Beschenkt werden“

  1. Feael Silmarien

    Ich könnte ja wetten, dass die „Geschenke“ eine Metapher für Reviews sein sollen. Denn genau so geht es einem Autor zuweilen. Interessante Idee, so die Verbindung zu Weihnachten zu schlagen. Zumindest nach meiner Interpretation. ^^
    Sehr schön geschrieben auch, obwohl ich mit den deutschen Weihnachtszugehörigkeiten nur teilweise etwas anfangen kann, aber das ist ja mein persönliches „Problem“. Gibt es den Text auch auf FF.de selbst? Würde ihn gern favorisieren.

    1. Reviews sind Geschenke an Autoren – Fanfictions Geschenke an Leser. Ich find, man kann es in beide Richtungen deuten.

      Aber egal, welche Variante man in der Story erkennt, sollte man doch nie den Baum abfackeln.

      1. Das Problem ist nur, daß es da offensichtlich genügend Sensibelchen gibt, die eine Geschichte (oder besser noch ihren kompletten Account) löschen, nur weil es Kritik gegeben hat, besagte Personen diese aber offensichtlich nicht vertragen können.
        Das müßte man diesen nur mal irgendwie begreiflich machen können…

        1. Ich denke nicht, dass der Springteufel Kritik darstellen sollte, sondern beleidigende Reviews, in denen der Autor niedergemacht oder ausgelacht wird – was hier zum Niederbrennen (=Story löschen) führte.

  2. Habe das Gefühl, mit der Lektüre dieses Textes vollkommen meine Zeit verschwendet zu haben. Sarkastische Belehrungen dieser Art kann man am besten im Klo runterspülen. Da halte ich mich doch lieber an Tucholsky, danke auch.

    1. Ich frage mich grade, ob du die zwei Kens mit den abgehackten Köpfen oder doch der Kastenclown bist….hm.

      Ich verstehe zwar nicht, was Tucholsky mit dem Beitrag eines FF.de-Operators zu tun hat, aber bitte….dann halte dich an Tucholsky, wenn dieser
      Beitrag augenscheinlich so weit unter deinem Niveau ist. Unglaublich, dass du dir sogar noch die Zeit genommen hast, ihn zu kommentieren..!

      Naja…schlecht-reden ist eh leichter, als etwas Positives zu hinterlassen, ge!? 😉 Oder vielleicht besser gar nichts – in deinem Fall. Jaja..die gute alte Meinungsfreiheit.
      Was Tucholsky wohl dazu sagen würde…?

      Tut mir nur leid für den Ersteller dieser kleinen, liebevollen Anekdote, einen derart gehässigen Kommentar lesen zu müssen!

      1. Ich stimme Anon zu. Diese Anekdote ist nicht liebevoll, sie ist lächerlich. Eins dieser zuckewattrigen oberlehrerhaften Dinger. Bäh.

        1. Und doch hat die Reviewmoral hier auf FF.de sehr nachgelassen. Ich finde diese süße kleine Geschichte wirklich passend, auch gerade in Bezug auf Weihnachten. Wir sollten uns wohl alle mal erinnern, dass wir auch selbst schreiben und selbst wirklich gern Reviews bekommen. Natürlich keine heuchlerischen in Form von rosa Glitzerpuder, aber auch keine böse gemeinten. Obwohl, wenn ich recht bedenke, wer schreibt heutzutage noch seine ehrliche Meinung?

        2. Feael Silmarien

          Ja und? So zuckerwattig der Text auch ist: Die Reaktionen auf ihn zeigen nur zu deutlich, wie wahr er ist. 😉

          1. Wie lächerlich ist das denn? Immer die Leute, die denken, nur weil ein Text polarisiert, sei er gut. Himmel, so was regt mich auf. Keine Ahnung haben, aber das Maul aufreißen.

          2. Feael Silmarien

            ???

            „Immer die Leute, die denken, nur weil ein Text polarisiert, sei er gut.“
            – Wo habe ich das denn bitte geschrieben?

            Himmel, sowas regt mich auf. Irgendwas hineininterpretieren bzw. hineinerfinden, und sich dann darüber aufregen. ^^

            Mein Kommentar sollte nicht mehr und nicht weniger aussagen, als dass eure Kommentare Paradebeispiele für kopflose Kens und Kastenclowns sind und damit die Darstellung in der von euch selbst kritisierten Geschichte bestätigen.

      2. Inwiefern ist dieser Text bitte in irgendeiner Weise konstruktiv? Ich glaube kaum, dass eventuelle Reviewerpresser ihr Verhalten ändern werden, wenn sie mit kleinen Kindern verglichen werden.
        Nein, dieser Text soll nur schmähen und herabwürdigen. Deswegen ist er Müll und genau deswegen liegt er tatsächlich unter meinem Niveau.
        Tucholsky habe ich nur genannt, um zu zeigen, wie man es richtig macht. Man kann auch Satire schreiben, ohne gleich beleidigend und oberlehrerhaft zu werden.

        1. Ich denke, das ist nur deine Meinung.
          Ich fand den kleinen Text weder schmähend noch herabwürdigend.
          Im Gegenteil.

          1. Der Text macht jede Menge anmaßende Annahmen über sein Publikum. Aber gut, das kann man auch anders sehen. Ich finde aber weiterhin, dass der Text abgedroschener Müll ist.

        2. Feael Silmarien

          Sorry, aber wenn ich mir deine Antworten so ansehe, scheinst du selbst kein allzu hohes Niveau zu haben. Du erläuterst nicht, was an dem Text so schmähend und herabwürdigend ist, wo der Text anmaßende Annahmen macht. Du wirfst dem Text mangelnde Konstruktivität vor, dabei ist dein eigener Kommentar nicht konstruktiv. Du wirfst dem Text Beleidigung vor, dabei wirfst du selbst mit beleidigenden Worten („Müll“) um dich. Und bei dieser Doppelmoral, bei diesen Forderungen gegenüber anderen, die man selbst nicht erfüllt, kann man, denke ich, ruhigen Gewissens von Arroganz und Vermessenheit sprechen.

          1. Da kann ich dir nur zustimmen, Feael Silmarien. Liebe/r Anonymus, wenn du dir schon die Mühe machst, noch mehr deiner wertvollen Lebenszeit mit der Kritik dieses Textes zu verschwenden, als es schon beim Lesen desselbigen der Fall war, kann dir wohl niemand helfen.
            Und wenn du diese kleine Weihnachtsgeschichte schon so unkonstruktiv findest, nimm dich bitte erst einmal an der eigenen Nase.
            Ich habe echt nichts gegen Kritik, solang sie (und jetzt kommt das von dir selbst so gern verwendete Zauberwort) KONSTRUKTIV ist. Nur zu sagen, dass der Text Müll sei, ist für niemanden hilfreich.
            Außerdem würde es dir sicherlich nicht schaden, wenn auch du einen Duden zu Weihnachten geschenkt bekommen würdest. Denn offensichtlich scheinst du nicht zu wissen, was das Wort „sarkastisch“ eigentlich bedeutet. =)

          2. Ich habe nichts dagegen, einen Duden geschenkt zu bekommen, das Exemplar, das ich habe, ist nämlich eh nicht 100% aktuell. Irgendwelche Forenposts und Antworten auf Blogs lese ich mir aber nicht dreimal durch. Wenn du auf meiner Orthografie oder Wortwahl in solchen Kommis rumhacken willst, okay, aber es ist reichlich sinnlos.

            Ich habe übrigens in einem Post weiter unten aufgeführt, was genau mich gestört hat.

            Und ja, meine erste Rückmeldung war nicht konstruktiv. Muss ein Review auch nicht sein.

      3. Ehm..Freunde…WELCHEN Teil der Geschichte habt ihr nicht verstanden??

        Mutti erklärt es euch gern..! Aber ihr müsst schon konkreter werden!

        Mit „anmaßenden Annahmen“, „schmähend“ und „herabwürdigend“, „zuckerwattrig“ und „oberlehrerhaft“ kann man nicht arbeiten!

        In meinen „Ohren“ klingen eure Einwände nach der Interpretation eines (Ober-) Pessimisten! (Apropos..schon eingedeckt?? In fünf Tagen
        geht doch die Welt unter!!! Und hey…klaar! Da muss man natürlich noch mal schnell ’n paar gehässige Kommentare loswerden! *gegenStrinschlag*
        Wieso mir das nicht gleich aufgefallen ist…!)

        Entweder bin ich zu naiv oder das Gegenteil von euch – ein Optimist, denn ich konnte in dieser Geschichte wirklich nichts Beleidigendes erkennen.
        Für mich war es schlicht eine kleine Geschichte, die uns amüsieren und zeigen soll, dass es irgendwie allen so (er-)geht. Ich habe auch kein Interesse daran,
        euch von eurer Meinung abzubringen. Doch wenn etwas derart fehlinterpretiert wird und die Autorin es dann ausbaden muss…kann ich nicht einfach zugucken! ;p

        Und solltet ihr euch (augenscheinlich) in irgendeiner unangenehmen Art angesprochen gefühlt haben, dann würde ich mir wohl mal Gedanken machen! ^^

        Soo…Paket: „Wäh“ ist unglaublich ausdrucksstark – hammer! Damit kann die caromaus sicherlich viel anfangen!

        @Darth Pevra: Ich habe noch nicht einmal das Gefühl, dass die Autorin uns belehren wollte. Noch nicht einmal, dass sie konstruktiv kritisieren wollte. Ich glaube,
        in diese kleine Geschichte wird hier mehr hineininterpretiert und „herausgeholt“, als überhaupt gemeint war. Davon abgesehen…ist denn niemandem aufgefallen,
        dass es meistens darum ging, WIE die Protagonistin sich bei den verschiedenen „Geschenken“ gefühlt hat? Dass es eine Auflistung der unterschiedlichsten Reviewarten
        war? Nicht mehr und nicht weniger!! Nun gut. Das ist meine Interpretation. Aber ich glaube, du machst hier ein Fass auf, dass eher in ein Politmagazin gepasst hätte, als
        in eine kleine Weihnachtsgeschichte… Auch, wenn ich WIRKLICH! für Meinungsfreiheit bin, sollte man doch vielleicht erst denken und dann reden/schreiben!

        So. Genug gefaselt. 😉

        caromaus…vielleicht solltest du dich selbst einmal zu Wort melden und deine Leserschaft über deine übelst geheimen, zwei-, nein drei-, nein VIER!deutigen, manipulativen Textkreationen aufklären!! 😀

        die Mary

        1. Na ja, was solche Texte betrifft, da zieht sich jede(r) bekanntlich die Schuhe an, die ihm/ihr passen. Wenn überhaupt, dann wurde hier lediglich ein Schuhregal hingestellt… 😉

          Was mich ganz unweigerlich zu der Frage bringt: Was sagen die Reaktionen mancher Leute jetzt eigentlich über ebendiese aus…?

          1. Da möchte ich dir grundsätzlich nicht widersprechen. Und deine anschauliche „Schuh-Metapher“ leuchtet mir ebenfalls ein. Aber dein letzter Satz
            ist mir zu schwammig. Ich würde gerne darauf eingehen, aber dann müsste ich dich bitten, weniger geheimnisvoll zu formulieren.

            Oder ich versuche es einfach Mal ohne Garantie darauf, dass ich dich richtig verstanden habe, liebe(r) Robidu.

            Wenn es um meine Reaktion geht, dann finde ich es einfach nur überflüssig bzw. unangebracht, hier übermäßig viel hineinzuinterpretieren oder irgendwelche pseudo-intellektuellen Randomkommentare zu hinterlassen.

            Ich fand die Geschichte der Autorin…süß, wenn ich das mal so sagen darf, und sie spiegelt für mich ein klassisches FF.de – Phänomen wider. Ich glaube nicht mehr und nicht weniger wollte sie damit erreichen. Welchen Schuh also ziehe ich mir an? Hmmm…ich habe mir nicht viel vorzuwerfen, da ich eigentlich jeder guten FF, die ich lese, ein ausführliches und konstruktives (hoffe ich zumindest oO) Feedback hinterlasse. Davon abgesehen kann ich das Gefühl der Vorfreude und auch der verschiedenen Arten der Reviews absolut nachempfinden!

            Hat das deine Frage beantwortet?

            Was die Reaktionen anderer Leute betrifft…nun, dazu muss ich mich wohl nicht mehr äußern. Soll sich gerne jeder seine eigenen Gedanken zu machen. Ich für meinen Teil empfinde es als absolut unnötig, wie manch einer sich hier äußert und – für meinen Begriff – profilieren will. Herrgott noch mal, die caromaus wollte uns einfach eine kleine, süße „Weihnachtsstory“ präsentieren und es wird so ein Zeps drum gemacht. Das geht über mein Verständnis hinaus…

            Lg
            Mary

          2. Zuerst einmal: Meine Äußerung läßt sich problemlos auf jede zu dieser Geschichte getätigte Äußerung anwenden (ergo latürnich auch auf Deine) – und das sowohl im positiven wie auch im negativen Sinne.
            Einige Posts hier stechen deutlich positiv hervor, während andere in einem genau gegenteiligen Licht erscheinen. Ni9cht mehr und nicht weniger sollte sie aussagen.
            Sie war damit also nicht konkret auf Deinen Post gemünzt.

            Das, was mich hier jedoch sehr, sehr nachdenklich stimmt, sind die Leute, die gleich hochgehen wie Frösche auf einer Herdplatte.

            Übrigens, nur mal für die Leute, die es offenbar nicht mitbekommen haben, sich aber dennoch über dieses eine Detail mokieren: Das „Du“ in der Geschichte bezieht sich eben NICHT konkret auf eine bestimmte Person, sondern auf eine unbestimmte(!) Person oder Personengruppe – und damit greift hier wieder das Märchen vom Aschenputtel (um einmal Pavel Chekov aus Star Trek VI zu zitieren: „Wenn der Schuh paßt, zieht man ihn an!“)…

          3. Also, wenn ich mich auch einmal in die Diskussion einmischen dürfte…
            Ich finde es einfach nur lustig, wie ihr euch über eine kleine Geschichte, bzw. Bemerkungen über diese, aufregt. Außerdem finde ich es interessant, wie ihr jede Menge in die einzelnen Sätze hineininterpretiert, nur um dann die Interpretation eines anderen Users „herabzusetzen“ und sie als falsch abzustempeln. Denn wie war doch die erste Regel beim Interpretieren im Deutschunterricht: keine Interpretation ist komplett falsch. Ist doch super, dass ihr alle unterschiedliche Ansätze über die Geschichte habt. Das zeigt doch nur, dass ihr alle unterschiedliche Geschmäcker habt und es ist nun mal klar, dass nicht jeder Text von allen gemocht wird.
            Also beruhigt euch, trinkt eine Tasse Tee oder Kaffee, esst Kekse… und ruft euch einmal ins Gedächtnis, dass die Geschichte einfach nur als Zeitvertreib dienen soll, so wie alle anderen Bücher, Mangas, Filme und etc. Und vielleicht lehne ich mich jetzt aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass es einfach sein könnte, dass Caromaus wollte, dass wir uns mit der Geschichte beschäftigen? Und das haben hier ja wohl alle gemacht, egal ob sie sie kritisiert oder gelobt haben.
            In diesem Sinne wünsche ich euch noch eine schöne Weihnachtszeit,
            see you

  3. Liebe Caromaus

    Deine kleine Geschichte hat mich wirklich zum Schmunzeln gebracht und ich kann mir vorstellen, dass sich fast jeder Schreiberling (außer die Tucholsky-Leser 😉 )
    in ihr wiederfinden. 🙂

    Ab dem rosa Glitter hatte ich schon so meine Vermutung, doch spätestens bei dem Duden war die Sache klar! Finde die Idee wirklich passend und gut übertragen!
    Und es ist wahr! Ob nun die „Ich hatte noch keine Zeit“ – Sache (chrm…wieso kommt mir das nur so bekannt vor <.<) oder auch einfach das Gefühl der Vorfreude. Man
    sitzt ja doch jedes Mal kribbelig vor seinem Bildschirm und wenn der liebe kleine Alertbalken blau ist, fängt das Herz an zu klopfen. ^^

    Naja, ich fange an zu faseln…

    Danke, dass du mir diesen Moment versüßt hast und dafür, dass man weiß..es geht irgendwie allen so. (:

    Liebste Weihnachtsgrüße von

    der Mary

  4. Liebes Mausi.
    ich fand deinen kleinen Text sehr süß. :3
    Ich gebe zu, es hat ein bisschen gedauert, bis ich auf den Trichter mit den Reviews gekommen bin. Aber nach dem Duden und den beiden Puppen dachte ich „Oh…kla…logo… Hehe“.
    Die Idee, das ganze in das Weihnachtsthema zu verpacken, war sehr toll und wirklich passend. Doch ich denke, verbrennen werd ich meine Weihnachtsbäume wegen solcher Schabernackkisten nicht. 🙂 Dafür macht es viel zu dolle Spaß, die zu produzieren. xD

    Grüße und einen schönen 3. Advent wünscht das Wieselchen

  5. Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

    Ich mag die kleine Anekdote… und vor allem: erstmal auf solche Ideen kommen.

  6. Finde ich ja mal wieder sehr aussagekräftig, dass diejenigen, die diesen Text kritisieren, wieder unter Anonymous laufen. Da kann man doch nur den Kopf schütteln.

      1. Und so ein kindisches Geflame von einer „Autorin“. Vielleicht solltest du einfach beim lesen von deinem Tucholsky bleiben und andere nicht mit deinen schreiberischen Ergüssen langweilen. Vielleicht ist so allen Seiten mehr gedient 😉

        Ich finde den Text von Caromaus sehr passend und amüsant. Weder Oberlehrerhaft, noch irgendwie kitschig. Wer ein bisschen zwischen den Zeilen liest, der versteht das auch. Aber einige haben sowohl bei anderen, als auch bei ihren eigenen Werken Probleme mit Inhalt, Plot und Subtext, wie mir scheint…

        1. Na zumindest mache ich keine persönlichen Attacken und konzentriere mich nur auf den Text! Oder siehst du hier irgendwo, dass ich caromaus persönlich angegriffen hätte?
          Wenn caromaus nicht die Absicht hatte, zu schmähen, dann ist zumindest die Auführung mangelhaft. Denn mir kam es so vor, als vergliche sie uns mit Kindergartenkindern, die gleich flennen, wenn nicht das Richtige unter dem Weihnachtsbaum ist – oder die gleich rumheulen, wenn sie kein reines Quietschreview bekommen. Mal abgesehen davon, dass ich meine eigenen Reviews bestimmt nicht als Geschenke verstanden haben will.
          Was das Ganze mit meinen eigenen Texten zu tun haben soll, weiß ich nicht.

          1. Wenn jemand ein trotziges, unbegründetes Flame schreibt, muss ich ja wohl den Verfasser kritisieren und nicht das Flame, das von sich aus ja schon sinnlos ist. „Zeit verschwendet“ und vor allem „Klo runterspülen“ sind genau eins: Schmähung und Beleidigung. Inwieweit wieso und warum, darauf wird gar nicht eingegangen. „Unter deinem Niveau“ soll der Text sein, liest man sich deine Kommentare durch, kann man sich seinen Teil dazu denken.

            Hättest du deine Schmähungen wenigstens noch halbwegs begründet, aber nur niveauloses Gemotze bringt hier niemanden weiter. Du magst den Text nicht, dein gutes Recht. Das kann man aber, vor allem als „Autorin“ auch weitaus stilvoller und höflicher ausdrücken.

            Ob man ein Review jetzt als „Geschenk“ oder „Entgegenkommen“ sehen möchte, ist jedem selber überlassen. Da sie völlig freiwillig sind, ist der Geschenk Vergleich durchaus passend. Gleichwohl finde ich es äußerst ironisch, einerseits auf einen berühmten Autor zu verweisen, andererseits selber aber in einer derben, niveaulosen Gossensprache eine andere Autorin zu flamen. Das passt irgendwie nichts o ganz zusammen.

          2. Du hast wohl Recht, ich hätte mich gewählter ausdrücken können. Allerdings hat mich der Text auch einfach wütend gemacht. Du willst wissen, warum mich der Text nervt? Fein.
            Er ist extrem verallgemeinernd, schon alleine, weil er in der Du-Perspektive geschrieben ist. Er unterstellt mir und anderen, wir würden nur so kribbelnd auf Reviews warten und von ihnen abhängig sein. Er unterstellt mir und anderen, wir würden Reviews nur schreiben, um den Autoren gönnerhaft zu beschenken – das heißt, uns über ihn zu stellen.

            Reviews sind übrigens nicht automatisch mit Geschenken gleichzusetzen, weil sie aus den verschiedensten Gründen geschrieben werden: Um andere potentielle Leser zu informieren, um sich selbst Reviews zu „erhandeln“, um sich zu bedanken, usw.

          3. Feael Silmarien

            „Du hast wohl Recht, ich hätte mich gewählter ausdrücken können. Allerdings hat mich der Text auch einfach wütend gemacht.“
            – Wut ist keine Entschuldigung.

            „Er ist extrem verallgemeinernd, schon alleine, weil er in der Du-Perspektive geschrieben ist.“
            – Wenn DU dich davon dermaßen angesprochen fühlst, dann ist es – sorry – dein persönliches Problem. Mir ging das nicht so, zumindest nicht so extrem. Ich konnte einfach „nur“ gut mitfühlen, weil ich so manche beschriebene Situation kenne.

            „Er unterstellt mir und anderen, wir würden nur so kribbelnd auf Reviews warten und von ihnen abhängig sein.“
            – Nein. Das erste „Geschenk“ ist eine Überraschung, die Vorfreude entwickelt sich dann im Laufe der Zeit, was völlig nachvollziehbar ist. Und wo bitte siehst du die Abhängigkeit? Die Hauptfigur zeigt nur sehr logische und berechtigte Reaktionen auf die unterschiedlichen „Geschenke“, mehr nicht. Und dass sie nach den wirklich komischen „Geschenken“ den Baum niederbrennt, finde ich auch nachvollziehbar. Und nochmal: Die Du-Perspektive an sich sagt meiner Meinung nach NICHT, dass es zwangsläufig allen so gehen muss. Wenn du dich davon so sehr angesprochen fühlst, siehe oben.

            „Er unterstellt mir und anderen, wir würden Reviews nur schreiben, um den Autoren gönnerhaft zu beschenken – das heißt, uns über ihn zu stellen.“
            – Also das ist jetzt eindeutig zu viel Interpretation, wenn du nackte Kens mit abgetrennten Köpfen als gönnerhaftes „Geschenk“ ansiehst. Wir erfahren NICHT, wieso die Hauptfigur beschenkt wird. Darum geht es in dieser Geschichte nicht.

            Ich glaube, du hast einfach zu viel subjektiv hineininterpretiert und überreagiert. Passiert jedem mal. Die Taktlosigkeit, mit der du die Autorin behandelt hast, entschuldigt das jedoch nicht.

          4. „- Nein. Das erste “Geschenk” ist eine Überraschung, die Vorfreude entwickelt sich dann im Laufe der Zeit, was völlig nachvollziehbar ist. Und wo bitte siehst du die Abhängigkeit? Die Hauptfigur zeigt nur sehr logische und berechtigte Reaktionen auf die unterschiedlichen “Geschenke”, mehr nicht. Und dass sie nach den wirklich komischen “Geschenken” den Baum niederbrennt, finde ich auch nachvollziehbar. Und nochmal: Die Du-Perspektive an sich sagt meiner Meinung nach NICHT, dass es zwangsläufig allen so gehen muss. Wenn du dich davon so sehr angesprochen fühlst, siehe oben.“

            Den Baum anzuzünden ist also keine Überreaktion aufgrund einer zu engen emotionalen Bindung an Reviews? Genau das würde ich nämlich als „Abhängigkeit“ bezeichnen.
            Vielleicht findest du das Niederbrennen des Baumes nachvollziehbar, mir kommt es eher schwach und bedenklich vor.
            Du denkst doch hoffentlich nicht wirklich, dass die Allgemeinheit der Autoren hier so reagieren würde wie psychotische Kinder? Und darauf soll ich nicht „taktlos“ reagieren? Man sagt ja auch, wie man in den Wald schreit, so schreit es hinaus.

            „- Also das ist jetzt eindeutig zu viel Interpretation, wenn du nackte Kens mit abgetrennten Köpfen als gönnerhaftes “Geschenk” ansiehst. Wir erfahren NICHT, wieso die Hauptfigur beschenkt wird. Darum geht es in dieser Geschichte nicht.“

            Es ist doch die ganze Zeit von Geschenken die Rede, oder etwa nicht? Reviews sind keine Geschenke, womit der Vergleich damit höchst unangebracht wirkt.

  7. Ich muss sagen, mir hat der Text sehr gefallen und ich kann nicht verstehen, warum das als oberlehrhaft angesehen wird. Es ist ja eigentlich nur ein Vergleich, dass Reviews Ähnlichkeit mit Geschenken haben und dass es verschiedene Sorten gibt. Was ist daran oberlehrhaft? Es wird einem ja nicht gesagt, wie man Reviews schreiben muss oder dass man das überhaupt muss.

    Glg FrozenFlower

  8. An sich finde ich den Text ganz nett, aber er kommt nur irgendwie ziemlich spät. Texte, die zum Nachdenken anregen sollen, sollten eigentlich ein Problem auffassen, dessen sich nicht jeder so ganz bewusst ist. Diesen Text hätte ich auch schon vor 2 Jahren lesen können und hätte ihn passend gefunden, denn auch da war die Reviewmoral auf dieser Seite teilweise schon ziemlich im Keller und ich wage zu bezweifeln, dass es hier Autoren gibt, die das bis jetzt noch nicht mitbekommen haben. Dies wäre der erste Grund, warum ich glaube, dass diese kleine Anekdote nicht wirklich jemanden zum Nachdenken anregen wird, sondern lediglich diese „Stimme dir zu“- Reaktionen bei Leuten hervorrufen wird, die sich jetzt drüber freuen, dass sie scheinbar nicht hinterm Mond leben und sich ihrer Umgebung deutlich bewusst sind.

    Der zweite Grund ist, dass es viel zu weich formuliert bzw. nicht zielgerichtet genug strukturiert ist. Der Subtext, mit dem du hier gearbeitet hast, ist ja an sich ’ne nette Idee, aber das wirkt einfach nicht, wenn du es einfach so im Raum stehen lässt. Wenn man wirklich jemanden dazu bringen will, mal in sich zu gehen und wirklich ernsthaft nachzudenken, muss man versuchen, langzeitige Reaktionen beim Leser auszulösen und das funktioniert am besten entweder, indem man einen festen Standpunkt einnimmt und wirklich schamlos, knallhart und ehrlich kritisiert, sodass sich der Leser regelrecht vor den Kopf gestoßen fühlt, oder indem man auf irgendeine Art und Weise Vorschläge mit einbringt. Nicht nur sagen „Das ist unser Problem“ sondern „Das ist unser Problem. So könnten wir es vielleicht lösen.“ Ich wage zu bezweifeln, dass dieser Text jetzt bei irgendeinem eine Reaktion hervorgerufen hat, die länger als ein paar wenige Minuten angedauert hat, denn wie schon erwähnt: dafür war diese kleine Erzählung zu weich und zu ziellos.

    Dennoch fand ich diese kleine Anekdote zumindest irgendwie niedlich und dein Stil lässt sich auch sehr angenehm lesen, wenngleich ich auch kein großer Freund von 1-Zeilen-Absätzen bin. 🙂

  9. Und um mal meinen Senf zum oben währenden Textkrieg zuzugeben…
    @ Darth Pevra (Antwort auf den Post vom 16.12. um 13:43): Der Text unterstellt niemandem überhaupt irgendetwas. Diese kleine, aber gewichtige Zeile recht am Anfang scheinst du vollkommen zu ignorieren: „Nun stelle Dir doch einmal folgende Situation vor:“ Du wirst gebeten, dich in eine Situation hineinzuversetzen, was im Klartext bedeutet, dass hier ein EINZELFALL präsentiert wird. Es ist lediglich in dem Sinne verallgemeinert, dass kein konkreter Name eines Autors genannt wird und warum das nicht getan wurde, versteht ja wohl ein Zweitklässler.

  10. MySecretsKeeper

    Ich kann verstehen, dass Darth Pevra sich durch den Beitrag auf die Füße getreten fühlte. Auch die Zeile “Nun stelle Dir doch einmal folgende Situation vor:“ ändert nichts daran, dass man im kompletten Text persönlich angesprochen wird und sich somit automatisch in die beschriebene Situation hineinversetzt – was wohl auch die Absicht der Autorin sein wird. Sie wollte wohl, dass der Leser sich selbst in der jeweiligen Situation sieht und damit identifiziert. Wenn das nicht der Fall ist, möge sie mir widersprechen.

    Ich habe mich nicht durch den Beitrag beleidigt gefühlt, aber besonders gut oder informativ fand ich ihn jetzt auch nicht. Ich war wohl primär verwirrt.
    Einer meiner ersten Gedanken war: Seit wann haben wir die Geschichten im Blog und nicht im Archiv?
    Dann kam mir aber auch irgendwann der Gedanke, dass die Geschenke wohl Reviews auf ff.de symbolisieren sollten. Das hat dann jedoch nicht dazu beigetragen, meine Skepsis zu vermindern, denn mir fehlte auch der Sinn hinter der ganzen Angelegenheit. Zu was wollte mich die Schreiberin denn motivieren? Dazu bessere Reviews zu schreiben? Dazu, keine Reviews mehr zu erwarten? Beides hat für mich nicht funktioniert, denn das, was ich aus dem Text ziehen konnte, war nur Negatives und in gewisser Weise komplette Resignation:
    Wenn die Geschenke meine Reviews sind und ich die Geschenke unter dem Weihnachtbaum finde, dann ist der Weihnachtsbaum wohl mein Account. Und den Baum verbrennen? Was soll ich denn tun? Meinen Account löschen? Ist wohl nicht gemeint, war aber das erste, was sich mir aufdrängte.
    Anderer Vorschlag: Einfach keine Reviews mehr erwarten, weil die im Zweifelsfall nicht so sind, wie ich sie mir erhofft habe? Schön und gut, meinetwegen. Aber was soll denn dann da das „Vorfreude ist die schönste Freude“? Ich denke, ich soll keine Vorfreude mehr haben …
    Naja, wahrscheinlich war das alles anders gemeint, aber dann hätte es auch eindeutiger formuliert werden können … So erschließt sich mir der Sinn des Ganzen nicht wirklich. Aber gut: Eine Diskussion gibt es jetzt ja und das heißt, dass Leute über die Geschichte nachdenken, und wenn das das Ziel war, dann herzlichen Glückwunsch.

  11. Also ich muss zugeben, ich habe den Zusammenhang mit den Reviews nicht gleicht verstanden (schande auf mich ^^)
    Aber ehrlich gesagt, fühle ich mich jedes Mal, wenn ich einen Reviewalert bekommen habe, wie an Weihnachten 🙂
    Zu meinem Glück habe ich bisher keine „Kens mit abgerissenen Köpfen“ oder „fiese Clowns“ bekommen.
    Bei mir waren Review immer nur nette Kommentare oder lieb gemeinte Korrekturen, die ich nicht als Angriff sondern als Freundschaftsgeste sehe, da sich derjenige wirklich mit meiner Story beschäftigt hat.
    Aber ein leuchtender Tannenbaum mit Geschenkesack ist es jedesmal :))

    Eine wundervolle Anekdote 🙂
    ele

    PS: Wer sich zu schade ist, einen Text zu lesen, sollte es einfach lassen. Niemand zwingt einen, den Text bis zum Ende zu lesen, wenn er einem nicht gefällt 😉

  12. Also ich finde auch, dass dieser Text die Review-Situation, wie ein ff.de-autor sie erleben kann, durchaus passend und mit gut gewählten Metaphern beschreibt. Über die bereits angesprochene Rechtzeitigkeit lässt sich sicher diskutieren, aber besser wir das Thema zu spät zur Sprache gebracht als gar nicht.

  13. Also, ich für meinen Teil hätte den Text nicht begriffen, wenn er in den Kommentaren nicht mehr oder weniger „übersetzt“ worden wäre. Das mit dem Duden habe ich automatisch als Aufruf zur Besserung der teilweise sehr miesen Rechtschreibung mancher Autoren verstanden, aber das andere passte dann irgendwie nicht mehr in die Kategorie „Geschichten schreiben“. Als Reviews hätte ich die Metaphern nicht (oder vielleicht erst nach reiflicher Überlegung) erkannt. Möglicherweise auch, weil ich noch nicht so viele „extreme“ bekommen habe…?

    Okay, das heißt also:

    Baum: Account
    Sack: Alertmeldung
    Geschenke: Reviews

    Glitzer: Reviews, die dem Autor Honig ums Maul schmieren, aber nicht konstruktiv sind, z. B. „Ich liebe es! Schreib schnell weiter!“
    Duden: Konstruktive Kritik, die der Autor aber nicht einsieht.
    Puppen: … Äh… Hater?
    Nachricht „keine Zeit“: Reviews, die aussagen, dass man Zeit hatte, ein Review zu hinterlassen, aber keine, um vorher die Geschichte zu lesen…?
    Schöne Worte: „Wunderbar! Du hast unglaubliches Talent!“
    Kastenclown: Öh… MST3K? Keine Ahnung…

    Es ist nicht so, dass ich mich beleidigt fühle, wie das bei einigen anderen Lesern der Fall zu sein scheint, aber ich finde das ein wenig übertrieben pessimistisch. Heißt das, dass man sich über keine der Reviewarten wirklich freuen sollte, weil sie alle mit Kritik nicht viel gemeinsam haben? Ich für meinen Teil lese die „Schönen Worte“ sehr gern, weil sie zumindest den Effekt haben, dass ich weiterschreibe. Sie helfen mir zwar nicht bei akuten Problemen, aber halten mich bei der Stange. Das kann auch was Positives sein. Und obwohl ich noch keine Hater in meinem Leserkreis hatte, halte ich auch ein Flame zumindest für eine Bestätigung, dass sich der Verfasser ausgiebig mit meiner Geschichte befasst hat, obwohl er sie für so schlecht hält. Und viele Flames, die ich gelesen habe (nicht hier, mehr bei Youtube) mussten m. E. gar nicht als solche gewertet werden. Als Nichtbetroffener erkennt man da die „konstruktive Kritik“ wohl leichter als der „Beflamte“ selbst…

    Lange Rede, kurzer Sinn: Nette Geschichte, aber löchrige Logik und nicht allgemein zutreffend. Aber ich denke, das wollte die Autorin auch gar nicht. Ich kann mich MySecretsKeeper anschließen, aber ich finde zudem, dass die Story nichts ist, was eine derartige Sonderstellung im Operatoren- Blog verdient, sondern eher etwas überflüssig ist. Denn die Problematik ist ja nun wirklich nichts Neues, oder? Nichts für ungut.

  14. Ich muss sagen, der Text hat mir gefallen, besonders die abgetrennen Köpfe, ich mag Ken nämlich nicht. Aber das ist meine Sache. Jetzt mal ehrlich, wir alle freuen uns doch über Reviews und mal eine tolle Story Idee oder? Wenn ihr eine Story findet, von einem völlig unbekannten User und ihr denkt euch: „Hey, die Story ist super“ dann favorisiert sie nicht nur, auf das sie verrotet, sondern schreibt dem Autor das auch mal. Ich sehe es ja selbst, viele meiner Storys haben unmengen an Favos aber kaum Reviews, wo ist der Spaß Leute? Ihr wollt doch auch Reviews oder nicht? Also, warum tut dann keiner was für sein Glück? Das ist nicht böse gemeint oder so, aber ich bin immer etwas traurig, wenn ich die vielen Aufrufe durch meine Storyzahl und die Reviews teile und dann ein Ergebniss sehe, das mich doch leicht schockiert. Seit dem die „tatkräftigsten Reviewschreiber“ aus dem Programm gestrichen wurden, werden noch weniger Kommis geschrieben als vorher schon. Ich weiß nicht, wie es zu beginn einmal war, aber wenn ich mich umsehe, gerade die meisten älteren Storys haben zu Beginn noch eine Menge bekommen. Heute rennt jeder nur noch einem bestimmten Autor hinterher und gibt Neulingen kaum mehr eine Chance zu überleben. Viele sitzen da, haben eine super Story aufgebaut und bekommen dafür? Na, was? Glitzer! Genau. Aber einen springenden Clown möchte wohl niemand. Wie sehnlichst wünschen sich manche Autoren ein richtiges Geschenk, eines über das sie noch Tagelang nachdenken und welches allein der Gedanke daran ein Lächeln auslöst oder ein Kichern. Das zeigt, wie sehr sie sich über dieses eine Review gefreut haben, wie sehr ihr sie damit „beschenkt“ habt. Aber nichts passiert mehr. Ich kann nur sagen, wie ich das sehe, ich weiß nicht, ob es anderen nicht besser oder schlechter geht. Aber ich finde es einfach traurig. Das soll keine jammer-Parade werden, nein, es soll einfach nur zu denken gebe. Wie auch diese Story hier. Klein, fein und voller Hingabe geschrieben. Und wofür? Damit ihr sie runtermachen könnt? Na gut, jedem das seine, aber der Autor, Caromaus, hat sich sicher etwas dabei gedacht und wäre froh, wenn jemand genauso denken oder gar handeln würde.

    Ich finde es einfach traurig, wie sehr das Forum doch zurück weicht. Ich weiß nicht wie viele Autoren sich täglich anmelden und wie viele davon dann auch wirklich etwas machen, damit das hier am Leben bleibt. Denn stellt euch mal vor: Ihr gebt in eurer Suchmaschine „FF.de“ oder ähnliches auf dieses Forum zutreffendes ein, und plötzlich erscheint nichts. Dann denkt man bestimmt: „Okay, wird schon nichts passiert sein“ und versucht es später noch einmal. Aber es passiert wieder nichts. Und auf einmal wird euch dann klar, das dieses Forum gelöscht oder geschlossen wurde. Aufgrund von Inaktivität im Archiv. Ich weiß, das dies nun völliger Blödsinn war, aber wer weiß denn, ob es nicht eines Tages genau so kommt? Denn wann immer ich etwas poste, habe ich das Gefühl, die meisten User melden sich an, posten ein Update und gehen dann wieder. Es wird nicht mehr wirklich geschaut was hat sich neues ergeben, ist etwas dabei was mich vllt. interessieren könnte? Nein, und warum? Ich weiß es nicht, sagt ihr es mir. Warum schaut keiner mehr nach vorn? Die meisten bekommen nur noch rosa Glitter in Form von Aufrufen, aber keine wirklichen Geschenke mehr. Lasst das so nicht stehen, wir müssen versuchen wieder mehr zu schenken, statt zu Pulvern. Jeder gibt sich die größte Mühe, das sieht man doch schon am Inhalt, aber niemand ist bereit dazu auch wirklich etaws zu sagen. Und wie sollen sich die User eurer Meinung nach verbessern, wenn es ihnen keiner sagt? Oder müssen sie es gar nicht, weil die Story super ist? Dann sagt es ihnen doch bitte mal! Denn keiner kann Gedanken lesen und so wird es wohl niemals bekannt werden. Es wäre schön, wenn man wieder anfangen würde zu schenken, statt immer nur zu erwarten. Denn irgendwann schenkt dir auch keiner mehr etwas und das liegt daran, das wir wohl nur erwarten aber nichts geben. Ein nehmen, aber kein geben mehr. Schade, denn man kann so viel geben. Und wenn es nur ein kleines Review ist, aber jeder freut sich doch darüber oder nicht? Ich hoffe, das man das verstanden hat und ich wünsche eine frohe Zeit, ein besinnliches Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr, hoffentlich ein besseres.

    Liebe Grüße,
    Yami Pokegirl

    1. Ich stimme dir vollkommen zu. Ich bin auch immer wieder traurig, wenn ich sehe, wieviele Klicks und Favoriteneinträge meine Geschichten haben und wie die Reviewanzahl im Vergleich dazu aussieht. Und du hast recht, sehr viele Geschichten, die wirklich gut sind und Potenzial haben, haben erbärmlich wenige Reviews. Dadurch verlieren manche Autoren die Lust an ihrer Geschichte und brechen sie ab. Und das ist doch wirklich jammerschade.
      Viele meinen zwar, dass Reviews überbewertet werden. Aber der Meinung bin ich nicht. Klar, es kann schon nervtötend sein, wenn ein Autor in jedem Kapitel geradezu um Reviews bettelt. Andererseits sind sie ermutigend. Sie geben dem Autor oder der Autorin das Gefühl, dass seine/ihre Geschichte verfolgt und gemocht wird und regen ihn/sie an, weiterzuschreiben.
      Ich finde es daher nicht nur wichtig, dass Leser wieder anfangen, fleißiger Reviews zu schreiben. Sondern auch, dass sie konstruktive Reviews hinterlassen. Ein Kommi in Form von „rosa Glitzerstaub“ ist zwar nett, aber nicht hilfreich, wenn es um die Verbesserung der Geschichte oder des Schreibstils oder was auch immer geht. Einfach kurz zu nennen, was man am Kapitel gut, bzw. schlecht fand reicht völlig aus.

      Abschließend muss ich leider sagen, dass ich nicht glaube, dass diese Geschichte die Herzen vieler Schwarzleser zum reviewen bewegt hat. Jedoch hat sie es bestimmt so manche/n LeserIn zum Nachdenken gebracht. Und genau das sollte sie doch auch bewirken.

  15. *nick* sehr treffende Beschreibung. SChönes Gleichnis. Zeigt auch, dass Vorfreuen keine gute Idee ist… Vielleicht ist es besser, sich nur zu freuen, wenn man sich tatsächlich über etwas freut?

  16. Sag mal, habt ihr OP´s hier auf ff.de Langeweile??? Vielleicht solltet ihr euch lieber um wichtigers kümmern als solche sinnlosen Texte zu schreiben oder eigenartige Threads zu eröffnen. Baut hier lieber mal ein Rechtschreibprogramm ein, oder ein Suchprogramm für Fanfics unter aller Sau, die allein zu lesen schon Brechreiz hervor ruft.
    In dem Sinne: Frohes Fest!

    1. Die Ops bauen weder Rechtschreibprogramme nochsonst was ein, dass machen die Admins.
      Wenn sie allerdings nicht gerade die zehntausend Geschichten oder den Chat oder das Forum kontrollieren, schreiben auch die Operatoren selbst. (Überraschung!)
      Nebenbei versuchen sie zur Weihnachtszeit abgesehen von dem Fanshopgeschenk noch etwas nebenbei zu machen. Welch‘ ein Frevel!

      Ernsthaft, wenn es dir nicht gefällt, dann klick weg.
      Ich fand den Text jetzt auch nicht so toll, aber who cares?! Andere mögen ihn.

      1. Hallo Nala! Anscheinend scheinst du nicht der Meinung zu sein, dass auch Operatoren Geschichten schreiben können/sollen/dürfen. Und wie dir ayola schon gesagt hat, sind hier die Administratoren für solche Dinge wie Rechtschreibprogramme verantwortlich.
        Außerdem zwingt dich niemand dazu, diesen Text zu lesen, wenn du es nicht möchtest, gilt übrigens auch für Fanfictions „unter aller Sau“.
        Wenn dir diese Geschichte nicht gefallen hat, schön. Damit habe ich kein Problem. Das kannst du aber ruhig auch mit einer angemessenen Wortwahl ausdrücken. Denn für mich ist dein Kommentar allein schon „unter aller Sau“.

    2. Ja, wir haben Langweile. Leider sind uns die User ausgegangen, die meinen, sich daneben benehmen zu müssen. Seit einigen Wochen herrscht hier Friede, Freude Eierkuchen und niemand vergreift sich mehr im Ton oder verstößt gegen irgendwelche Regeln.

      Aber lass mich dir im Namen aller Operatoren dafür danken, dass du dir die Mühe gemacht hast, uns auf unsere Zuständigkeitsbereiche hinzuweisen… Oder sagen wir, dass du es versucht hast. Ab jetzt werden wir wieder unserer Arbeit nachkommen und keine Zeit mehr in unser Privatleben und unsere Hobbies investieren.

      Ein frohes Fest sei dir gewünscht. Ich werde keines haben, da ich zu dieser Zeit wohl damit beschäftigt sein werde, ein Rechtschreibprogramm zu erstellen.

  17. Mannomann. So eine Aufregung wegen einer harmlosen, kleinen Geschichte …
    Ganz ehrlich: Ich versteh das Drama hier nicht. *schulterzuck*

  18. Athenodora Volturi

    Schade, dass ein gut gemeinter Text, der einfach zum nachdenken anregen sollte teilweise solche harten Worte erntet. Das hat das Ganze wirklich nicht verdient. Selbst wenn man es als unangemessen betrachten sollte, so sollte man auch die Mühe dahinter erkennen – und eben jene respektieren. Zum kritisieren sind keine Beleidigungen notwendig. Ich nehme ja mal schwer an, die Autorin hat sich etwas dabei gedacht, als sie uns dieses Gleichnis geschrieben hat. Und ich finde, dass es eine schöne Idee ist, das im Operatoren-Blog zu veröffentlichen – es hat schließlich mit uns allen etwas zu tun. Reviews als Geschenke anzusehen ist meiner Meinung nach eine wirklich süße Sache und diese kleine Geschichte hat mich den Tag über beschäftigt. Teilweise konnte ich die Gedanken dahinter erahnen und bei manchen Stellen stehe ich immer noch auf dem Schlauch. Aber gerade der herrlich Kontrast zwischen dem rosa Glitzerstaub (… hab mich ja glatt angesprochen gefühlt) und dem Kastenclown fand ich ja doch eher … amüsant. Es ist ja nicht so, als würde es nicht stimmen. Wir freuen uns doch alle wie kleine Mädchen an Weihnachten, wenn wir ein Review bekommen. Es ist die Vorfreude, weil wir nicht wissen was darin steht. Und es gibt nun mal die unterschiedlichsten Arten von Reviews. Manche mögen den Glitzerstaub bevorzugen, andere wollen das Mittelmaß zwischen guter Kritik und Lob. Das manche Reviews zwar die Zahl hochtreiben, aber Inhalt nichts wert sind, ist leider auch eine Tatsache. Ich hoffe ich liege mit meiner Interpretation nicht daneben.
    Vermutlich wird es größtenteils negativ betrachtet, weil es scheinbar einfach mehr Arten der eher unerwünschten Reviews gibt, als die, die man sich wirklich wünscht. Das liegt aber eher an der Reviewkultur, als an dieser Geschichte …

    Ich jeden Falls hatte meine Freude daran und danke für die Mühe 😉
    Die Stelle mit dem Duden hatte mich wirklich zum schmunzeln gebracht und ab da war sowieso klar, um was es ging ^^

    Natürlich ist es fraglich ob es immer und überall zutrifft, aber mei – wer würde sich das schon zugeben wollen?

  19. Sailor Sunrise

    Muss gestehen das ich den Sinn des Textes auch nach dem 4ten mal lesen nicht verstanden hatte.
    Und erst durch ie Diskusion hier hab ich ihn endlich gefunden.

    Auch wenn die Idee dahinter eie gute war, finde ich die umsetzung doch sehr unverständlich.

    Man hätte es ewas anders umsetzen können. So in richtung Spendengala.
    „Herzlich Willkommen bei der Rewie Spendengala 2012. Es gibt immernoch Autoren die unter einer Rewie-armut leiden…..“

    Da hätte man gleich verstanden um was es geht und es hätte auch was Weihnachtliches 😉

    1. Es war – so meine Empfindung – gerade Sinn der Sache, es NICHT so offensichtlich zu gestalten, sondern passend in eine kleine Weihnachtsgeschichte einzukleiden.

      Und sorry..aber m.M.n. ist es mehr als offensichtlich, worum es in der Story geht…

  20. Ok. Ich habe mir jetzt die Geschichte und sämtliche Kommentare durchgelesen, was ich meistens nicht mache, sondern nur die ersten fünf, vielleicht mehr. Aber ich bin gerade froh, dass ich es gemacht habe, diese Geschichte hat ja eine echte Diskussion entfacht. Und zudem hat es mir zum besseren Verständnis geholfen. Ich habe nämlich gar nicht gesehen, dass man die Gesichte auf die Reviews beziehen kann, sondern sie tatsächlich nur auf Weihnachten und die Geschenke beschränkt – im Endeffekt eine schöne Zweideutigkeit. Und was mich angeht, kann ich beidem zustimmen.

    Wir erwarten zu Weihnachten immer so große und tolle Geschenke und vergessen den Sinn dahinter. Was natürlich letztlich auch dazu führt, dass das Schenken immer schwerer wird und das man sich bei all dem Stress vielleicht gar nicht mehr wirklich die Zeit nehmen kann, sich Gedanken um ein Geschenk zu machen und sich wirklich Mühe zu geben – weil die Erwartungen auch viel zu groß sind. Und wenn man dann nur noch solche Geschenke bekommt, mit denen man nichts anzufangen weiß, dann ist es doch besser, sich gar nichts schenken zu lassen. Dies im Bezug auf Weihnachten.

    Und was die Reviews angeht bin ich da eher ratlos. Woran liegt es? Wobei ich nicht sagen kann, wie das Niveau früher gewesen sein soll, denn ich habe noch nie sonderlich viele Reviews erhalten – und ich bin seit 2008 dabei. Was daran liegen mag, dass ich, bis auf wenige Ausnahmen, die die Regel bestätigen, ausschließlich im Bereich FA Poesie und Prosa schreibe. Möglicherweise sind Fanfiktions in einem Fanfiktion Archiv auch tatsächlich mehr gefragt. Aber auch die ohnehin schon wenigen Reviews sind zurückgegangen. Wenn ich mir so betrachte, dass ein Beitrag mit 351 aufrufen kein einziges Review hat, finde ich das sehr schade. Was soll mir das sagen? Der Titel klingt gut, aber der Inhalt ist Mist? Das kann ich nur mutmaßen, denn sagen tut es mir schließlich niemand. Ich will hier gar nicht um Reviews betteln, ich versuche nur die Situation zu analysieren und zu verstehen. Denn was Yami Pokegirl geschrieben hat, macht mich traurig. Wobei ich mich da – das muss ich ja ehrlich zugeben – auch ein bisschen an die eigene Nase packen kann. Ich selbst schreibe auch weniger Reviews, weil ich weniger lese. Aber das hat einen Grund. Ich lese bevorzugt in dem Bereich, in welchem ich selbst auch schreibe. Aber in letzter Zeit herrscht, was die Poesie angeht, ein ziemliches Durcheinander. Da wird viel in falsche Kategorien gepostet oder gar Inhalte in Poesie gestellt, die Prosa sind. nun sitze ich natürlich nicht einfach da und denke: Was für ein Mist, ich verschwende meine zeit. Nein, ich nehme mir die Zeit, den Autor darauf hinzuweisen und wenn mir das Geschriebene gefällt, sage ich dazu selbstverständlich auch etwas. Reaktion? Von Dankbarkeit und Änderung bis völlige Ignoranz alles dabei. Doch ein Fall hat mich dazu bewegt, es vorläufig aufzugeben. Ich habe darauf hingewiesen, dass die Story falsch gepostet wurde und darauf eine Mail mit vielen Fragen erhalten. Gut, Interesse war da. Also habe ich mir Zeit genommen und alle diese Fragen beantwortet, obwohl ich mich fragte, ob der Autor beim anmelden die AGB und die Einführung gelesen hat. Dann habe ich noch angegeben, wo und wie solche Hilfen und Erklärungen zu finden sind und dass man im Zweifelsfall immer noch einen OP kontaktieren kann. Und die Antwort war: keine. Da hatte ich die Schnauze voll. Es wäre nicht meine Aufgabe gewesen, aber aus Freundlichkeit und weil ich ja gerne selber Ordnung im Bereich FA hätte, habe ich es dennoch gemacht und bekomme nicht mal ein trockenes „Danke“? Bitte, was ist denn das für ein Benehmen?
    Nun, worauf ich hinaus möchte, ist: Wenn man ein Review als Geschenk betrachtet, möchte der Schenker zuweilen auch, dass man sich bei ihm bedankt. Und ein Review, das wirklich konstruktiv und durchdacht ist und uns als Autor weiterhilft, hat das auch verdient, oder? Vielleicht mangelt es an Höflichkeit. Wenn ich ein ausführliches Review geschrieben habe, freue ich mich doch auch, wenn der Autor darauf eingeht. Also, kann es ein, dass man eventuell auch als Autor selber Schuld ist, wenn man sich einfach undankbar zeigt. Dann sind weniger Reviews die Quittung.
    Das ist meine Sicht der Dinge.

    Und nun werde ich mir Zeit nehmen und lesen, ob sich das mit der Ordnung in der Zwischenzeit vielleicht gebessert hat.

    1. Ein Kapitel zu schreiben dauert bei mir im Schnitt 6 Stunden (3 Stunden wenn ich einen Schreibflash hab, und über 6 Stunden wenn ich überhaupt keinen Flow habe). Danach wird das Kapitel noch mindestens zwei mal überarbeitet, manche Kapitel kommen erst in ihrer zehnten Version online. Entsprechend viel Zeit und Mühe stecken in so einem Kapitel. Das sind jetzt nur mal ein paar Zahlen von mir, aber ich denke, sie gelten für viele Autoren, und dann sollte man diesen nicht böse sein, wenn sie im Vorwort nicht nochmal ellenlang auf jede einzelne Review eingehen, sondern ein knappes aber ehrliches „Vielen Dank XY für deine Review!“ schreiben.

      1. So war das auch gar nicht gemeint. Ich gehe auch nicht auf jedes einzelne Review so ausführlich ein. Ich schreibe auch nicht jedem „Danke für dein Review“, zumal ich bei manchen selber nicht wüsste, wofür genau ich mich da bedanken sollte. Aber wenn sich jemand eben wirklich mit dem Niederschrieb auseinandersetzt und ein konstruktives Review schreibt, was man sich als Autor ja auch wünscht, ist es schon logisch, dass man darauf auch eingeht und auch mal „danke“ sagt. Aber nichts anderes habe ich in meinem Beitrag vorhin geschrieben.

        1. Mal ganz ehrlich? Ich dachte bis jetzt eigentlich, dass die Reviews die Danksagung der Leser an den Autor dafür sind, dass er sich die Mühe gemacht hat, eine Geschichte zu schreiben, egal, ob sie nun als gut oder verbesserungswürdig angesehen wird. Als Autor hat man ja schon sein Scheffelchen zur Förderung der Seite beigetragen, und ich wage zu behaupten, dass so eine Arbeit schwieriger und aufwendiger ist, als nur zu kommentieren. Das Nichtkommentieren von Kommentaren hat da in meinen Augen mit Unhöflichkeit nichts zu tun. Wenn ich mich bei jemandem bedanke, benötige ich kein weiteres „Danke“, sondern maximal ein „Bitte, gern geschehen“. Aber grundsätzlich bedanke ich mich, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Oder sehe ich das falsch? Vielleicht ist nicht die „Undankbarkeit“ der Autoren, sondern eher die übetriebene Erwartungshaltung der potenziellen Reviewer das Problem, die genauso denken wie manche Autoren: „Ach, ich schreibe kein Review, wird mir ja doch nicht drauf geantwortet.“ („Ach, ich schreibe die Story nicht weiter, kriege ja doch kein Review dafür.“)

  21. Hmmm…schwer verständlich, habe erst alle anderen Kommis durchforsten müssen, um zu verstehen um was es geht. Ein bischen einfacher -wie schon von anderen Usern gefordert- wäre dem Leseverständnis vielleicht zuträglicher gewesen. Denn was nützt der beste Text, wenn er an den meisten „vorbeigeht“? Was die Reviews angeht…ich habe es aufgeben auf welche zu hoffen und wenn ich welche bekomme, bedanke ich mich kurz dafür (oder auch mal länger, wenn es ein wirklich lannngees ist). Ich mein, Reviews sind toll, aber dafür schreibe ich nicht…auch nicht für Ruhm, Ehre und Geld, sondern einfach weil es Spaß macht. Über das „Ui, keine Reviews, jetzt zweifel ich aber dolle an mir“ bin ich GsD schon hinaus.
    In dem Sinne: Frohes Fest und guten Rutsch!!!!

  22. Hallo caromaus,
    ich fand deinen text echt gut. ich kann beim besten willen net verstehen, was hier so alles reininterpretiert wird, über beleidigungen und müll zu oberlehrerhaft, ich habe jedenfalls nichts dergleichen gefunden.
    dadurch, dass du in der „du-form“ (wenn es dafür einen anderen namen gibt, kenne ich ihn net *den tucholsky-lesern und hatern nen grund zum haten und flamen geb*) geschrieben hast, habe ich mich persönlich angesprochen gefühlt und habe richtig mit dem charakter mitgefühlt. haben wir net alle schon mal kopflose kens und rosa glitzer in unseren alert-fächern gefunden?
    du hast die gefühle realistisch rübergebracht und ich denke, jeder kann sich mehr oder weniger damit identifizieren.
    ich hoffe du hattest einen schönen dritten advent!
    glg

  23. Das ist wirklich eine sehr schöne und lehrreiche Geschichte. Ich finde zwischen ‚gut gemeint lehrreich‘ und ‚oberlehrerhaft‘ gibt es einen bedeutenden Unterschied und Letzteres trifft wirklich nicht auf diesen Text zu. Alle Nutzer sollten wohl einmal ganz genau über rosa Glitzer und kopflose Kens nachdenken.

  24. @Caromaus: Es tut mir leid, dass diese Geschichte so eine Welle ausgelöst hat. Dafür sehe ich keinen Grund. Allerdings verstehe ich die Geschichte weniger als Aufruf, mehr Reviews zu verfassen, als eine Aufforderung an die Autoren, sich nicht von einzelnen Kastenteufeln die ganze Freude am Schreiben nehmen zu lassen. Vielleicht liege ich falsch und nehme nicht das mit, was du sagen wolltest (Schaden kann das aber auch nicht, denke ich. *g*). Dazu sei gesagt, dass die Frage, ob der Weihnachtsbaum brennt oder nicht, vermutlich von der Masse der Kastenteufel abhängt. Ob es ein Gleichgewicht gibt. Denn nur Prügel – und so verstehe ich den Kastenteufel, als Prügel, nicht als konstruktive Kritik – möchte keiner bekommen.

    Ansonsten zeigt der Threadverlauf stellenweise deutlich, was meiner Meinung nach auf FF.de verbesserungswürdig ist: Der Umgang untereinander. Das finde ich viel wichtiger als die Reviewdiskussion.

    Zu Weihnachten wünsche ich mir mehr OPs. Dann sind die, die wir schon haben, weniger belastet, und man kann vielleicht versuchen, vorsichtig solche Threads hier zu bremsen. Denn man muss seine Meinung nicht mit Vorschlaghammer und Axt unter die Leute bringen.

  25. ~Pichu~ (zumindest hieß ich irgendwann mal so~)

    Ehrlich gesagt, ich frage mich immer noch, was diese Story hier um Blog zu suchen hat <..> kann sein, is mir auch egal, eigentlich wollte ich mich hierzu auch net äußern, aber… egaaaal… Ich verziehe mich jetzt wieder und lasse euch mit eurem komischen Humor alleine…

    Viel Spaß noch weiterhin bei dieser (sinnlosen!) Diskussion! ><

    Und hoffentlich fackelt niemand wirklich den Weihnachtsbaum ab und setzt damit die Wohnung in Brand, man weiß ja nie, wer das hier liest und in den falschen Hals bekommt ^.~ (Ich hatte 2 Jahre hintereinander an Sylvester/Neujahr die Feuerwehr im Haus, ich weiß, wie bescheuert manche sind!)

  26. Hmmm ~ ich frage mich was das alles soll? Man kann halt niemanden zwingen seine Meinung kund zu tun.

    Und nur weil die stats die „Klicks“ zählen und dadurch die großen Unterschiede zwischen diesen Zahlen und den Reviews zustande kommen muss der/die Autor/in in Panik geraten??? Na ich weiß ja nicht. Manchmal klickt man ne story an und nach ein paar Sätzen weiß man vielleicht schon, das einem der Stil nicht gefällt oder das Thema oder sonst was… da schreibe ich dann z.B auch kein review… Warum auch? Nur weil ich „angelesen“ habe? Soll ich dann schreiben „ne war nicht meins – habs nur angelesen“ ??? Damit kann der Autor nichts anfangen. Und doch war ich dann einer der „klicks“ in seinen stats.

    Klar freut sich jeder der schreibt über Reaktionen seiner Leserschaft. (Ob nun positiv ist oder negativ oder einfach nur ein kurzes statemant.) Doch es gibt auch genug Autoren, die verlangen ein Review – schreiben aber selber keine – Logik?

    Ich frage mich, wie denken wohl all die Schriftsteller namenhafter Bücher, die sicher kaum die Reaktionen ihrer Leserschaft in schriftlicher Form bekommen? Sie sehen ihre Verkaufszahlen und freuen sich, wenn ihr Buch guten Absatz findet. Dann gibt es die Buchkritiker, welche aber sicher nicht die Meinung der gesammten Leserschaft abdecken. Und trotzdem schreiben die Autoren weiterhin Bücher.

    Wahrscheinlich aus dem einen Grund (warum auch hier sehr viele schreiben) – sie schreiben halt GERNE Geschichten – für sich und/oder für andere. Wollen was los werden und alle daran teilhaben lassen. Und wenn sie keinen Spaß mehr am Schreiben haben, hören sie halt auf.

    Ich freue mich noch viele gute storys hier zu finden. Und bei denen, wo mir etwas einfällt, das ich als Kommentar loswerden mag, schreib ich sicher auch ein Review *zwinker
    (manchmal auch gar nicht so einfach ~ da lass ich es dann auch schon mal sein – denn ein „Schreib schnell weiter“ is zwar eine Reaktion – aber sicher keine sehr aussagekräftige *lach

    Wünsche euch allen noch eine schöne letzte Vorweihnachtswoche

    1. „Ich frage mich, wie denken wohl all die Schriftsteller namenhafter Bücher, die sicher kaum die Reaktionen ihrer Leserschaft in schriftlicher Form bekommen? Sie sehen ihre Verkaufszahlen und freuen sich, wenn ihr Buch guten Absatz findet. Dann gibt es die Buchkritiker, welche aber sicher nicht die Meinung der gesammten Leserschaft abdecken. Und trotzdem schreiben die Autoren weiterhin Bücher.“

      Ein „Schriftsteller eines namhaften Buches“ den du erwähnst wird massig Feedback bekommen haben: Erstmal durch den Verleger, dann durch Buchkritiken in den Zeitungen, durch Verkaufszahlen, durch Rezensionen in Blogs und Seiten wie Amazon, durch Leute, die ihn bei Lesungen auf sein Buch ansprechen, durch Briefe/Mails von begeisterten Lesern, evtl. durch eine Filmfirma, die sich bei ihm meldet, weil sie das Buch verfilmen will… etc.
      Dagegen setz mal einen Autor XY von FF.de, der in seinem Kämmerchen sitzend schreibt, seinen Text hier hochlädt, und keine Review bekommt. Dieser Autor bekommt Null Feedback. Dessen Situation kannst du nicht mit der eines „Schriftstellers eines namhaften Buches“ vergleichen.

      1. Das alles was du erwähnst trifft sicherlich auf einen Teil der Autoren zu ~ doch nicht alle, die veröffentlichen, haben solch einen Hype zu erwarten wie z.B Harry Potter oder Bis(s) (nur Beispiele!!)

        Und all diese Autoren haben auch mal ganz klein angefangen. Saßen in ihrem Kämmerlein und schrieben vor sich hin.

        Es gibt sicher unterschiedliche Meinungen warum jemand schreibt – die einen wollen Erfolg, die anderen schreiben aus Spaß am Schreiben.

        Wie ich zum Review schreiben stehe, hab ich oben erläutert. Manchmal ist es halt nicht ganz einfach seine Gedanken in Worte zu fassen oder ich warte schon mal ganz bewußt bis eine Story beendet ist, um dann ein alles umfassendes Review zu schreiben. Das is doch sicherlich nicht verwerflich, oder? o_O

        Ich denke immer noch, das sich halt zu viel um die „Klicks“ dreht. Als es diese Anzeige noch nicht gab, sondern nur Reviews – da gabs keine Vergleiche zwischen den Reviews und der Anzahl der „Anklicker“ ~ das ist es, was sicher viele Autoren nervt… die story wird angeklickt… warum schreibt keiner seine Meinung dazu…

        Versteht mich nicht falsch, ich mag diese Anzeigen – allerdings schau ich da nicht ständig drauf *lach*

        lg

        cat

  27. nette konversation. wirklich amüsant. nur sie brachte mich dazu, den darüberstehenden text auch zu lesen. und nun sitz ich hier und frag mich: was zur hölle soll das sein? kommentare und text stehen in einem so großen unverhältnis zueinander, dass ich echt am überlegen war, ob die kommentatoren wirklich auf den obigen text verweisen.

    ich bewundere die geistigen ergüsse der kommentatoren und finde deren gabe, zwischen den zeilen zu lesen grandios. meiner ansicht nach aber sehen sie da dinge, die gar nicht vorhanden sind. ich für meinen teil habe immer auf den wirklich großen knall, die pointe, die anregung zum nachdenken gewartet. hoffnungsfroh und gespannt, wie ich war. und dann kommt dieses laue lüftchen daher. statt hamlet’s „der rest ist schweigen.“ heißt es m.we hier nämlich: „der beginn ist schweigen.“

    schon allein die gewählte perspektive des „du“ mag den einen anziehen, den anderen – auch mich – abstoßen. es wirkt plump und, wie bereits geschrieben wurde, „oberlehrerhaft“.

    dann die fast verzweifelt anmutende suche nach bildern, um, wie ja schon hundertfach herausgefunden wurde, den erhalt von reviews bzw. das posten von geschichten (als geschenk an den verfasser resp. leser) zu umschreiben. der leser spürt, dass der verfasser hier wirklich ackern musste, um seinen text zu stricken. vielleicht wollte er einfach zu viel auf einmal? „zu viel grütze in der mütze ist manchmal auch nix nütze.“ – um den alten w. busch mal falsch zu zitieren. 😉

    wie gesagt, die kommentare zu diesem textlein sind goldes wert und lese ich sie, fühle ich mich wirklich unterhalten. da ist „das steinchen des anstoßes“ schnell wieder vergessen.

  28. Zuckerstückchen

    Hallo!

    Ich fand das, naja, Gleichnis, bloß deprimierend. Wirklich sympatisch ist da keine Seite rübergekommen. Das entspricht zum Glück nicht meiner eigenen Erfahrung.

  29. Ach du meine Güte…

    Der Meinungsfreiheit alle Ehre, aber teilweise wird’s hier echt ein wenig lächerlich.
    Ist es so schwer, sich darauf zu einigen, dass dieser Text als nette Anekdote zu verstehen ist, die keinesfalls den Anspruch erhebt, aus der Perspektive eines jeden einzelnen Users geschrieben zu sein?
    Vielleicht soll sie ein wenig zum Schmunzeln anregen, vielleicht an unser früheres Ich erinnern oder vielleicht auch nur ein paar Zweifel an der Ernsthaftigkeit der gesamten Thematik aufwerfen.
    Doch was auch immer die Autorin damit ausdrücken wollte – Verachtung für die User dieser Seite war es bestimmt nicht.

    Darum: Frieden, Leute. Es ist bald Weihnachten.

  30. Oh ja, man merkt ich denke mal wieder viel zu abwegig, wenn ich mir hier die Kommentare anschaue – ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass man übermittelt bekommt wie toll es doch ist, dass nur einmal im Jahr Weihnachten ist. Man freut sich viel mehr. Achtet auf jedes Detail, das persönlich gewählte Geschenkpapier und wie sorgfältig man damit umgeht – was, wenn man es jeden Tag hat zur Gewohnheit wird und am Ende nur noch aufreißt o.O Sehe schon, stehe damit wohl alleine da. Natürlich könnte diese Assoziation aufkommen, wenn man den Inhalt Beachtung schenkt – allerdings war ich beim Lesen mehr davon eingenommen WIE man die Geschenke öffnet.
    Super dass jeder Beitrag genutzt wird das Endlosthema „Kommentare/Schwarzleser“ breitzutreten – morgen geht doch die Welt unter, habt ihr nichts besseres zu tun?

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