Lesen ist Leben: #einBuchfuerKai

Bevor morgen der längst überfällige Blogeintrag zu den 20 Words-Projekten kommt, möchte ich heute eine ganze besondere Buchempfehlung aussprechen. Diese Empfehlung unterscheidet sich in zwei Punkten von denen, die wir sonst hier in diesem Blog hochladen:

1. Der Autor besitzt, meines Wissens nach, keinen Account auf Fanfiktion.de, welcher normalerweise die Grundvoraussetzung dafür ist, dass wir eine Buchempfehlung aussprechen. Warum wir in diesem Fall eine Ausnahme machen, erfahrt ihr gleich.

2. Der Autor hat sich nicht persönlich an uns gewandt und um einen Blogeintrag gebeten und er sitzt auch nicht aufgeregt vor dem Computer und wartet darauf, dass der entsprechende Beitrag online geht, so wie es normalerweise der Fall ist.

Kai-Eric Fitzner, der Autor des Buches Willkommen im Meer, liegt zur Zeit im Krankenhaus in einem künstlichen Koma und kämpft um sein Leben. Als wäre diese unvorstellbar große Belastung nicht schon genug für Kais Frau und seine Kinder, führt dieser schwere Schicksalsschlag auch noch zu einer finanziellen Katastrophe, die der ganzen Familie viel Kraft abverlangt.

Ich möchte an dieser Stelle einen Facebookpost zitieren, den Kais Frau Raja auf seinem Account hochgeladen hat:

Liebe Freunde und Bekannte von Kai!
Mein Mann Kai wurde, wie ihr wisst, am 8. Mai, einen Tag vor seinem 45. Geburtstag, wegen Herzrhythmusstörungen stationär im Krankenhaus aufgenommen. Es ging ihm wieder besser, aber dann erlitt er in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen schweren Schlaganfall. Die gesamte linke Hirnhälfte ist beschädigt, die rechte Körperhälfte gelähmt. Aufgrund weiterer Komplikationen wurde er noch am Mittwoch Abend an ein Beatmungsgerät angeschlossen und ins künstlichen Koma versetzt. Die Ärzte können noch keine Prognose darüber geben, ob er überleben wird oder wieviel seines Gehirnes dauerhaft beschädigt sein wird. Wir haben sehr große Angst um ihn.
Wie viele von euch wissen, hat er gerade versucht, sich selbstständig zu machen. Ich bin mitten in meinem Zweit-Studium, wir haben einige Kredite abzuzahlen, das heißt, unsere finanzielle Situation ist katastrophal, wir sind in keiner Weise abgesichert.
Nun will ich versuchen, sein Buch zu verkaufen. Soziales Netzwerken war immer eines von Kais großen Themen, vielleicht kann es uns jetzt helfen. Ich bitte euch alle – kauft sein Buch, wenn es euch gefällt – verschenkt es, schreibt in euren Blogs darüber, erzählt es weiter, teilt den link… – helft mir es bekannt zu machen!
Es ist ein sehr lesenswertes Buch, geistreich, witzig und zum Nachdenken anregend geschrieben – es macht großen Spaß es zu lesen!
Und schickt ihm Kraft und Energie – damit er zurückkommt!
Danke
Raja mit Felix (20), Lara (14) und Ben (4)

 

Gleichzeitig hat Johannes Korten, ein Freund von Kai, ein Spendenkonto eröffnet. Alle Informationen dazu findet ihr in seinem Blog.

Wer, aus welchen Gründen auch immer, kein Geld erübrigen kann oder möchte und trotzdem gewillt ist zu helfen, kann dies ganz einfach tun, indem er (ob privat, per Facebook, Twitter oder einem eigenen Blog) andere auf Kais Buch und die schwere Situation seiner Familie aufmerksam macht.

 

Wir wünschen Kai und seiner Familie ganz viel Kraft und alles erdenklich Gute und hoffen, dass es Kai bald wieder besser geht.

29 Kommentare zu „Lesen ist Leben: #einBuchfuerKai“

  1. Ich weise mal kurz auf das Zitat aus einem der Links hin:

    „Lesen.net zufolge kommen von den 12,99 Euro für das Buch aber nur 3 Euro bei der Familie an. Das entspreche den Self-Publishing-Regeln bei Amazon. Unterstützer haben deshalb schon ein Spendenkonto eingerichtet – unter dem Stichwort #einBuchfuerKai.“

    Vielleicht also besser direkt spenden, als das Buch zu kaufen und sein Geld Amazon in den gierigen Schlund zu werfen.

    1. Danke für die Info 🙂 Ich hab mich mit diesem Self-Publishing-Kram bei Amazon noch nie beschäftigt. Wenns recht ist, füge ich deinen Kommentar als Nachtrag in den Blogpost ein.

      1. Mittlerweile verzichtet Amazon bei diesem Buch auf ihre Provision, so dass 7 oder 8 EUR pro Buch an die Familie gehen.

    2. Das ist Blödsinn. Der Satz, den Amazon einbehält liegt derzeit bei 30 %. Der Autor bekommt davon 70 %. Wie sich das in 3 Euro umrechnen lässt, kann ich hier nicht nachvollziehen. Bei einem Buchpreis von 13 Euro, würde man bei Amazon mindestens 7 bis 8 Euro bekommen.

  2. Wow, das ist ja heftig. Ich hoffe sehr, dass Kai wieder gesund wird. Ich hab auf jeden Fall mal den Link geteilt und schau mal, ob ich da nächsten Monat finanzell was machen kann.

  3. Ach, nur Weile er im Koma liegt wird hier für ein Amazon Buch geworben. Alle anderen die das gerne auch wollten, werden abgeschmettert. Tolle Doppelmoral. Muss jeder Autor erst im Koma liegen, damit er hier für sein Buch werden darf!

    Es tut mur leid für den Autor, aber es sollte gleiches Recht für alle gelten.

    1. Ich denke nicht, dass es nur daran liegt, das der Autor im Koma liegt. Man sollte sich die Gesamtsituation ansehen. Diese Familie kämpft mit einem schweren Schicksalsschlag und steht jetzt auch noch vor dem finanziellen Ruin, wenn ich das richtig verstanden habe. Die Frau hat Angst um das Leben ihres Mannes und muss trotzdem ihr Leben regeln. Studium, ein fünfjähriges Kind und eine 14- jährige Jugendliche zu versorgen und wie es mit dem erwachsenen Sohn steht weiß man ja auch nicht. Diese Frau braucht wirklich dringend jede Hilfe, die sie kriegen kann. Kann man das von den Autoren, die sonst anfragen auch sagen? Es wird zwar welche geben, denen es nicht so gut geht, aber ich denke, das wird bei der Auswahl auch mit berücksichtigt.

    2. Eigentlich sträubt sich in mir ja alles dagegen, auf einen Kommentar zu antworten, der mit „Ach, nur weil er im Koma liegt“ anfängt, aber ich will mal nicht so sein.

      Es gilt nie gleiches Recht für alle. Ich drücke ja auch nicht jedem Menschen auf der Straße einen Fünfer in die Hand, sondern beschränke mich darauf, meine finanzielle Unterstützung denen zukommen zu lassen, die es bitter nötig haben. Wer seit längerer Zeit einen FF.de-Account besitzt und ein Buch veröffentlicht, kann sich jederzeit beim Support melden und um einen Vorstellpost im Blog bitten. Wir haben übrigens noch nie eine solche Bitte abgeschlagen, weil es noch nie dazu kam, dass jemand um einen Blogeintrag bat, der keinen Account bei uns hatte. Manchmal sollte man sich einfach überlegen, ob es wirklich nötig ist, seine Meinung zu äußern, oder ob es nicht besser ist, sie für sich zu behalten. Kleiner Tipp: Das hier ist ein solches „Manchmal“.

      1. Dann hättest du deine Meinung auch für dich behalten sollen.
        Ich dachte dies ist ein Forum indem jeder seine Meinung sagen darf ohne angegiftet zu werden! Scheint nicht der Fall zu sein, wenn man die Kommentare weiter unten sieht.

        1. Man kann seine eigene Meinung sagen. Wenn man es in einem vernünftigen Ton macht, wird man dafür auch nicht angegiftet.
          Denk da mal drüber nach.

          1. Hat man einen offiziellen Nachweis das der Mann im Koma liegt und sich über seinen geniestreich nicht irgendwo jetzt erfreut die Hände reibt?

        2. Dass jeder seine Meinung sagen darf kann man aber auch auf deinen Post anwenden, weshalb Gwenny natürlich ebenso ihre Meinung sagen darf wie du. Der Ton macht die Musik, das ist alles was ich dazu sagen kann.
          Wer einen Satz damit anfängt: „Ach, nur weil er im Koma liegt“ und sich so negativ äußert, der muss damit rechnen, dass auch Kritik geäußert wird. Abgesehen davon wurde hier schon oft für Bücher geworben und denen ging es allen nicht schlecht, oder es wurde zumindest nicht weiter darauf hingewiesen. Man muss hier nicht im Koma liegen, damit das Buch angegeben wird, sondern man muss sich lediglich beim Support melden.

  4. Ich bin ganz deiner Meinung Anonymous. Es tut mir leid für die Familie aber trotzdem finde ich es verwerflich auf die Mitleidstour Geld zu machen.

    1. Wo ist das Problem? Dann überlass das Spenden den Leuten, die es nicht verwerflich finden, in Not geratenen Menschen zu helfen.

      Wenn du meint, dass das eine „Mitleidstour“ ist, kann ich nur annehmen, dass du noch bei Mama und Papa lebst und Taschengeld bekommst.

      Ausstehende Kredite, die abgezahlt werden müssen, Ungewissheit, wer die – sicherlich hohen – Krankenkosten übernimmt, Beginn der Selbstständigkeit (der Horror schlechthin!!!) und kein Einkommen, und das mit mehreren Kindern. Dass das ein finanzieller SuperGAU ist, weiß jeder, der auch nur annähernd fit im Rechnen ist.

    2. Anonymous stimmt Anonymous zu. Das ist ja ganz toll. Traust dich nicht, Gesicht zu zeigen, aber meckerst groß rum. Die Familie hat doch gar nicht darum gebeten/gebettelt, dass man ihr hilft. Das entsteht aus Eigeninitiative. Außerdem kann jeder FF-Autor auf Anfrage für sein Buch hier im Blog einen Werbeeintrag bekommen. Immer diese Trolle.

    3. Und ich finde es viel verwerflicher, sich aufs hohe Ross zu setzen und über Menschen zu urteilen, die in einer Situation stecken, die die meisten Menschen nicht einmal ansatzweise nachvollziehen können.

  5. Es ist natürlich der absolute, blanke Horror, was dieser Familie passiert ist. Das hier ist das Worst-Case-Szenario in einem zugegebenermaßen recht riskanten Plan.
    Drei Kinder, DIVERSE Kredite, Anfang der Selbständigkeit und dann muss auch noch ein Zweitstudium sein? Ich wage die These, dass diese Sache ohnehin nicht lange gut gegangen wäre und dass hier sehr leichtsinnig geplant wurde.
    Natürlich konnte niemand damit rechnen, dass gleich ein Schlaganfall den Familienvater vollständig und wahrscheinlich nachhaltig arbeitsunfähig macht. Es wird extrem schwer, jetzt den Lebensstandart zu halten. Das deutsche soziale Netz sorgt mit Krankengeld, Pflegegeld, Arbeitsunfähigkeitsrente etc. natürlich dafür, dass die Familie nicht verhungern wird. Dass da aber so viele Darlehen laufen, könnte am Ende doch die Privatinsolvenz bedeutet und falls die Familie ein eigenes Haus besitzt, dass noch abgezahlt werden muss, wird sie das wohl nicht halten können. Daran ändert leider wohl auch diese Aktion nichts.

    Ich denke, um kurzfristig zu helfen, ist eine Spende sinnvoller, als ein Buchkauf, weil dann einfach mehr Geld ankommt. Trotzdem finde ich es löblich, die Bitte um Hilfe nicht als schnöden Spendenaufruf zu formulieren, sondern den Unterstützern auch etwas im Gegenzug anzubieten – nämlich das Buch, das gleichzeitig einen Bezug zum erkrankten Vater und der Familie herstellt. Diese Aktion finde ich sehr schön.
    Eigentlich bin ich kein Freund von Spenden – nicht weil ich „Gutes Tun“ scheiße finde, sondern, weil ich finde, dass niemand es verdient hat, auf Spenden angewiesen zu sein. Leider zeigt es sich aber, dass die Bereitschaft der Bevölkerung zu spenden, am Ende dazu führt, dass soziale Leistungen zurückgeschraubt werden und sich auf Spenden „verlassen“ wird.
    Nichts desto trotz: Dies ist eine ganz akute Notlage! Der Familie ist es sicher völlig egal, woher sie das Geld bekommen, das ihnen im Augenblick über die Runden hilft. Langfristig wird das hier allerdings nicht viel nutzen und ich fürchte, dass die Mutter ihr Studium vergessen kann und auch der erwachsene Sohn wohl über kurz oder lang Geld verdienen muss.

    1. „Drei Kinder, DIVERSE Kredite, Anfang der Selbständigkeit und dann muss auch noch ein Zweitstudium sein? Ich wage die These, dass diese Sache ohnehin nicht lange gut gegangen wäre und dass hier sehr leichtsinnig geplant wurde.“

      Ich frage mich, ob es nötig ist solche Thesen aufzustellen. Ich kenne die Familie nicht und du mit absoluter Sicherheit auch nicht. Ich würde es mir nicht anmaßen, solche Spekulationen zu äußern, sondern mich lieber darauf beschränken, mir die Frage zu stellen: „Will ich helfen und wenn ja, kann ich es auch?“

      Warum Kai sich selbstständig machen wollte und wie vielversprechend die Aussichten waren und aus welchen Gründen seine Frau ein Zweitstudium angefangen hat, geht zumindest mich nichts an und interessiert mich auch nicht und es ändert nichts an der Tatsache, dass sie jetzt in einer schrecklichen Situation stecken und jede Hilfe verdienen.

      1. Nun…ich kann die Aussage von Anonymous nachvollziehen, da auch mir ein ähnlicher Gedanke durch den Kopf geflogen ist. Ich stelle hier nicht die Hilfsbedürftigkeit der Familie in Frage, muss gleichzeitig aber auch an meine Erfahrungen im Krankenhaus denken. Ich durfte dort einige Wochen ein Praktikum machen und eine Familie ist mir dort ganz besonders aufgefallen. Dort sitzt eine Mutter jeden Tag bei ihrer krebskranken Tochter, hat dafür ihren Job und ihre große Wohnung aufgegeben.
        Diese Familie hatte von Anfang an nicht viel Geld und jetzt wird hier auf ein Spendenkonto aufmerksam gemacht, welches einer Familie helfen soll, der es allem Anschein nach recht gut ging – nicht jeder kann in seinem Lebensstil ein Zweitstudium und Selbstständigkeit einplanen. Es sollte also verständlich sein, dass Menschen diese Art der Planung betonen, da immer etwas passieren kann! Im Krankenhaus wird man fast jeden Tag mit irgendwelchen Schicksalsschlägen konfrontiert, wo Personen wirklich überhaupt nichts für ihre Lage können. Jetzt frage ich mich, wo bleibt das Spendenkonto für die Familie der krebskranken S., für den Obdachlosen, der schon seit Monaten auf der Straße lebt oder der alten Frau, die niemanden mehr hat und nicht mal ihre eigene Beerdigung finanzieren kann? Ich hoffe, ihr versteht was ich meine und wünsche auch der oben genannten Familie viel Kraft und Glück – hoffentlich wertschätzen sie das Geschenk, welches mit dem Spendenkonto an sie geht.

        1. „Jetzt frage ich mich, wo bleibt das Spendenkonto für die Familie der krebskranken S., für den Obdachlosen, der schon seit Monaten auf der Straße lebt oder der alten Frau, die niemanden mehr hat und nicht mal ihre eigene Beerdigung finanzieren kann?“

          Warum eröffnest du denn keine Spendenkonten für diese Leute?
          Ich kann dir sagen, warum es eins für die Familie von Kai gibt. Weil ein Freund von Kai sich dazu entschlossen hat, eins zu eröffnen. Warum er sich nun dafür entschieden hat, seinem Freund zu helfen und nicht der Familie der krebskranken S., kann ich dir leider nicht absolut sicher beantworten. Wahrscheinlich, weil er die Familie der krebskranken S. nicht kennt und weil ihm das Schicksal der Familie seines Freundes persönlich nahegeht.

          Weißt du, ich finde es auch traurig, dass nicht jedem Menschen geholfen wird, der Hilfe benötigt, aber deswegen ärgere ich mich doch nicht darüber wenn einzelnen geholfen wird und rede das schlecht. Ich kann so eine Haltung einfach nicht verstehen und finde es einfach ärgerlich und traurig, dass die meisten Reaktionen hier so negativ und anmaßend sind. Ich hatte etwas anderes erwartet.

          1. Starving Lunatic

            Die Leute sind neidisch, Gwenny, mit sehr viel mehr hat das nicht zu tun. Jeder hat irgendwo zu kämpfen, alle beschweren sich über die Lage und keiner kann irgendwie noch von sich behaupten, dass es ihm wirklich rundum gut geht. Jetzt liest so einer, der auf diese Seite kommt, um seinen beschissenen Alltag zu vergessen, einen Blogeintrag, der dazu aufruft, einem anderen weiterzuhelfen und prompt fühlt man sich natürlich vors Knie gefahren (siehe „gleiches Recht für alle“). Menschen sind Egoisten und manche zeigen das deutlicher als andere. Ist zumindest meine Erklärung für so ein Verhalten (was ich im übrigen auch ziemlich unterste Sohle finde.)

  6. Ich find´s ein bisschen schade, dass hier in der „Buchempfehlung“ gar nicht auf das Buch selber eingegangen wurde. Es ist nämlich echt nicht schlecht!

  7. Starving Lunatic

    Als ich diesen Kommentar über „gleiches Recht für alle“ gelesen habe, musste ich es mir verkneifen, die Hand gegen meine Stirn zu schlagen und das auch nur, weil ich mir die Stirn gestern Nacht auf verzweifelter Suche nach dem Klo am Türrahmen eingehauen hab. Hätte weh getan, da noch drauf zu kloppen. … Ach Scheiß drauf. *Hand an Stirn klatsch* Aua.

    So. Das also dazu.

    Was so ein Schicksalsschlag für Auswirkungen hat, kann ich nur allzu gut nachvollziehen. Ich bin zwar sonst eher der Typ, der nach dem Motto „No fucks to give – No decisions to regret“ lebt, aber in dem Fall lass ich mich mal zu Bisschen Mitgefühl hinreißen. Finanziell nag ich selbst auch am Hungerbrot, aber wenigstens hab ich den Link für den Blogeintrag hier mal so ziemlich überall geteilt, wo ich angemeldet bin. Hoffentlich hilfts weiter.

  8. Ich hab gestern mal 5€ gespendet und das Buch bestellt. Rein finanziell ist es schon alles andere als angenehm, in so ein Loch zu fallen. Und dann auch noch damit klarkommen zu müssen, dass der Vater/Ehemann im Koma liegt und eventuell nicht überleben wird…oh Mann. Gott sei gnädig mit dieser Familie. Ich wünsch ihnen starke Nerven, viel Kraft und Kai eine ganze Kompanie Schutzengel.

  9. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, dass einige tatsächlich Hilfe verweigern, weil sie glauben, es könne gespielt sein, dass der Mann gerade im Koma liegt und mit dem Tod kämpft! Mir ist es im Grunde egal, ob man hilft oder nicht – dass muss jeder für sich selbst entscheiden – aber, dass dann solche Vermutungen und Verschwörungstheorien aufgestellt werden ist einfach nur unterste Schublade!
    In dieser Situation kann die Familie jede Hilfe brauchen, die sie bekommen kann und wir sollten daran denken, dass jedem von uns etwas ähnliches passieren kann.
    Ich kann nicht verstehen, warum andere Menschen versuchen, diesen Fall „schlecht zu machen“. Wenn sie die Meinung haben, dass dieser Blogeintrag übertrieben ist, dann sollen sie das in einem angemessenen Tonfall darlegen – oder, wenn sie das nicht schaffen, für sich behalten! Einige Dinge, die hierzu geschrieben wurden, sind dem Thema absolut nicht angemessen, denn es geht darum, dass eine komplette Familie vor dem Zusammenbruch steht – und das nicht nur vor dem finanziellen!

  10. Ich hab da mal eine Frage: Hat schon jemand dieses Buch gelesen? Denn darum geht es doch eigentlich hier in diesem Blog. Oder hab ich da was falsch verstanden?

    1. Starving Lunatic über dir hat zumindest gesagt, dass es nicht schlecht wäre. Frag doch mal bei ihr nach 🙂

  11. Ich finde es auch schade und (nicht böse gemeint) nicht besonders sinnvoll, dass hier zwar zum Kauf eines Buches aufgefordert wird, jedoch nicht mal in einem Satz erwähnt wird, worum es in dem Buch überhaupt geht.
    Mir tut die Familie ja auch total leid und ich wünsche allen alles Gute, aber nur aus Mitleid werde ich mir das Buch auch nicht kaufen und ich finde das auch nicht fair gegenüber anderen Autoren. Es sollte ja vor allem um die Werke an sich gehen und nicht darum, wer das schlimmste Schicksal hat.

  12. Dass über das Buch selbst hier nicht explizit berichtet wird, ist ja nicht nötig. Man muss ja nur dem Link folgen. Das habe ich getan und die Leseprobe gelesen. Und die hat mich angesprochen. Also habe ich das Buch gekauft.
    Es gibt unendlich viel Leid auf der Welt und man kann nicht jedem helfen. Der Einzelne kann nur für sich selbst entscheiden, wem genau er eventuell seine Hilfe und Unterstüzung zukommen lassen will – und kann. Das ist situationsabhängig und resultiert meist aus einem Bauchgefühl heraus,wenn man von einem Ereignis oder einem Schicksal stark berührt wird.
    Da ich gerne lese, bin ich für jede Buchempfehlung dankbar. Dass diese Buchempfehlung diesen tragischen Hintergrund hat ist natürlich furchtbar. Aber was spricht gegen die Empfehlung? Es zeigt doch nur Mitgefühl und den Wunsch zu helfen.
    Hätte mir die Leseprobe nicht zugesagt, hätte ich es nicht gekauft. Aber so ist doch jedem geholfen.
    Ich wünsche dem Autor jedenfalls alles Gute und eine baldige Genesung.

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