LBM 2016: Bücher, Bilder und wunde Füße.

lavather war dieses Jahr wieder auf der Leipziger Buchmesse unterwegs und hat sich bereiterklärt, uns eine kleine Zusammenfassung zu schreiben. Vielen Dank dafür!


Auf die Leipziger Buchmesse diesen Jahres hatte ich mich schon lange gefreut. Ich hatte mir fest vorgenommen, einen ganzen Tag durch die Reihen von Verlagen und Büchern zu schlendern, hier und da ein wenig zu schmökern und eventuell ein oder zwei Bücher zu kaufen. Acht Stunden sollten dafür ja ausreichen, nicht? Pustekuchen!

Bereits um 10 Uhr war die Eingangshalle brechend voll und meine Begleiter stürmten zielgerichtet voran, vorbei an halbnackten Frauen, die sich von Freunden und Freundinnen anmalen und einwickeln ließen, zwischen den Massen blitzte es immer wieder blau durch, aber jedes Mal, wenn ich mich umdrehen und das blaue Etwas bewundern wollte, wurde ich am Arm gepackt und davongeschleift.

„Das kannst du dir später angucken!“ hieß es da, und schon fand ich mich inmitten der Völkerwanderung durch die Gänge wieder, vorbei an Loki und Lokina (?), schnurstracks zur Halle 5. Die vorübergehende Pilgerstätte für eingefleischte Anime- und Mangafans. Ich rannte also einige Zeit meinen Begleitern nach, hastete von Stand zu Stand, besah mir Perücken, Schwerter, Miniaturen von bekannten Animefiguren, betatschte hier eine Plüschkatze und „zwangskuschelte“ da mit jetzt schon stark schwitzenden Messebesuchern. Der Andrang in Halle fünf war durchaus bemerkenswert. Allerdings sehr ungünstig für Leute wie mich, die einfach nur mal am Rand stehenbleiben und schauen wollen. Vom Fotografieren gar nicht erst zu reden.

Ich hatte ja Zeit. Einen ganzen Tag, und wir würden wohl kaum nur in dieser Halle bleiben. Wir waren ja schließlich auf der Buchmesse.

Ganz so war es dann doch nicht. ICH war auf der Buchmesse, meine Begleiter waren auf der Animemesse. Dort blieben Sie auch. Ich entschloss mich nach drei Stunden Halle fünf den Rücken zu kehren, auch wenn ich gestehen muss, der Abschied von der Masamune-Nachbildung fiel mir schwer.

Nun, ich kannte die meisten der dort ausgestellten Mangas und Animes sowieso nicht. Irgendwann nach Dragonball Z habe ich den Anschluss verloren, was die neuesten Hits angeht. Dementsprechend gab es für mich als Anime-Oldie, der allerhöchstens noch die RTL2 Serien um die Jahrtausendwende kennt, nicht viel zu sehen.

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Ich manövrierte also irgendwie aus der Halle nach draußen und plante die weitere Vorgehensweise meiner Mission: Bücher gucken, Fotos machen, die Fantasyecke ausfindig machen, Bücher kaufen und etwas Essbares auftreiben. Drei Stunden hatte ich schon verloren. Also auf in die Schlacht!

Auch auf dem Weg in die weniger bevölkerten Hallen begegneten mir immer wieder aufwändig geschmückte Cosplayer und ich muss gestehen, einige davon waren unglaublich gut herausgeputzt. Andere hatten einfach nur Spaß und brachten die Menge zum Schmunzeln. Wie beispielsweise die männliche 1,90m Sailor Moon.

Die eigentlichen Hallen für die Verlage waren tatsächlich wesentlich angenehmer zu begehen. Zwar war auch hier guter Andrang, aber es ging um einiges gemütlicher zu. Es war nicht mehr nötig, mein Gesicht unbeabsichtigt in die Achselhöhle eines Zwei Meter Cosplay-Zwergs zu bohren. Sehr befreiend…

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Die Hallen waren gut geordnet nach Fachliteratur, Kinder und Jugendbüchern, Ausstellungsbereiche und immer wieder fand man größere Bereiche, in denen sich die Messebesucher selbst an Druckerpressen oder Ähnlichem versuchen konnten.

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Nachdem ich mir den mittlerweile dritten Kaffee hinter die Binde gekippt und einen groben Überblick der einzelnen Hallen ergattert hatte, machte ich mich auf, mir die Lutherbibel anzusehen. Ich mag kein gläubiger Mensch sein, aber ein so altes Buch vor mir zu haben, es anfassen zu dürfen, wenn auch nur mit Handschuhen… Ich finde das jedes Jahr aufs Neue toll. Und dieses Jahr habe ich endlich ein Foto von dem guten Stück machen können.

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Weiter gings zu den Buchbindern. Dort konnte man sich für 10 Euro soetwas wie einen Schlüsselanhänger basteln oder basteln lassen. Das Stück hatte höchstens drei Zentimeter zu bieten, konnte aber komplett vom Besucher selbst zusammengestellt werden. Direkt daneben gab es ein nach eigenen Wünschen gebasteltes Notizbuch. Ein paar Schritte weiter reichte mir ein sehr netter alter Mann hinter einer Druckerpresse kleine Karten mit der Prägung einer Frau aus dem Barock darauf. Der nette Mann war sehr redselig und erklärte mir, dass die Druckplatte einige hundert Jahre auf dem Buckel hätte und mit einem Kleber aus Roggenmehl befestigt war. Während er mir spitzbübisch dieses offene Geheimnis der Buchbindekunst zuflüsterte, sah ich aus dem Augenwinkel einen jungen Mann von höchstens sechzehn Jahren an mir vorbeilaufen. Auf dem T Shirt hatte er den Text „Free Hugs“ stehen, darunter eine Strichliste, die die Zahl 4 zeigte. Ich verabschiedete mich von dem netten Mann und beschloss, dem Kuschelmonster zu folgen.

Es dauerte nicht lange, da sah ich jemanden auf ihn zukommen, eine kurze Umarmung abgeben und wortlos davonlaufen. Der junge Mann zog einen Stift aus der Tasche und ergänzte seine Strichliste.

Und damit hatte ich eine kleine Nebenmission für mich selbst gefunden: Knuddeln!

Das tat ich auch. Auf der Messe liefen gefühlte hundert Leute mit einem Schild herum, das Umarmungen versprach. Ich dürfte sie alle erwischt haben!

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Während ich weiter durch die Ausstellungshalle huschte, fiel mir auf, dass es sehr viele Ecken gab, in denen man sich selbst betätigen konnte. Sei es die Meterlange Papierwalze, auf der sich jeder verewigen konnte, die Druckplatten, mit denen man sich für einen gewissen Betrag sein eigenes Bild von Einstein oder einem Baum malen konnte, der alte Buchdruck oder die alte Industrieschreibmaschine. Es gab so viel zu sehen und zu tun, da tut eine kurze Pause gut. Dachte ich. Mit Kaffee Nummer 5 bewaffnet stellte ich mich an einen roten Tisch und wollte kurz darüber nachdenken, was ich bisher gesehen hatte, da schob mir eine ältere Dame ein kleines Spiel zu. Gedächtnistraining nannte Sie es. Es ging darum, mit den vorhandenen Steinen das Spielfeld vollständig zu füllen, ohne dass Lücken entstehen. Ein wenig wie Tetris. Das Spiel war durchaus interessant, aber für 100 Euro nichts, was ich mir für ein Spiel im Taschenformat vorstellte.

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Weiter gings, auf der Suche nach einem Bekannten, den ich von der Arbeit her kenne, Herrn Dr. Frank Elstner. Verantwortlicher für den Palisander-Verlag. Das ist ein kleiner Verlag, der sich auf Indianerbücher spezialisiert hat. Man hat auch einige Karate-Bücher im Angebot, aber ich wollte natürlich sehen, wie die Resonanz für „Sitting Bull“ war, die neueste Errungenschaft, die ich im Büro schon hatte liegen sehen. Und ganz offensichtlich war einiges los. Herr Elstner schien sehr zufrieden, erzählte, dass er durchaus viele Interessenten und auch schon einige Verkäufe hatte. Ich war beruhigt, sah auf die Uhr und stellte fest, dass ich nur noch zwei Stunden hatte.

Verdammt, ich hatte Gwenny versprochen, ein paar Fotos zu machen, und die Fantasyecke hatte ich immer noch nicht gefunden. Also ging es wieder los, vorbei an einigen politischen Diskussionen, von denen ich mich grundsätzlich fernhalte, in die Kinder- und Jugendbuchabteilung. Hier gab es überall Nischen, in denen Eltern mit ihren Kindern saßen und vorlasen, es gab Autorenlesungen und viel zu tun für die Kleinen. Überall standen Maltische und Teller mit Keksen.

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Genau in der Halle wurde ich dann fündig, da mir aber die Zeit davonlief, schaute ich nur kurz auf die Auslagen, griff mir zwei Bücher, bezahlte und rannte zurück in den Eingangsbereich.

Aus Erfahrung der letzten Jahre wusste ich, dass die beste Gelegenheit, Cosplayer zu fotografieren in der Glashalle ist. Dort stehen jedes Jahr die Fotografen und machen professionelle Bilder der Kostüme. Und was es da alles zu sehen gab. Direkt vor mir lief gemächlich eine Bienenkönigin, deren Kostüm mehrere Monate Arbeit gemacht haben dürfte, irgendwo neben mir posierte ein Sesshomaru aus Inu Yasha, Zack Fair war so freundlich, für mich kurz zu posen, Thranduil, Gandalf und die Khaleesi nickten sich freundlich zu und ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass an dem Tag in Hogwarts Ferien waren. Die ganze Schule muss da gewesen sein.

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Deadpool war anwesend, einige Spielecharaktere, Ganondorf und Zelda, Link und mehrere Vertreter aus bekannten TV Serien wie Supernatural und Doctor Who. Auch Miss Piggy ließ sich nicht lumpen. Immerwieder stieß ich auch auf Charaktere aus MMOs und erkannte den Einen oder Anderen wieder.

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Zwar gab es auch in dieser Halle Gedränge, trotzdem hatte ich hier Gelegenheit, ein paar Fotos zu machen, ohne permanent angerempelt zu werden.

Es gab wesentlich mehr zu sehen, als ich hätte mit dem Handy festhalten können. Lohnenswert ist ein Abstecher zu den Fotografen allemal. Auch für Leute, die sich nicht für Cosplay interessieren.

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Fazit des Tages:

Viel zu wenig Zeit!

Wer sich die Buchmesse wirklich in Ruhe ansehen will, sollte ein ganzes Wochenende einplanen. Wenn das allerdings eine Übernachtung erfordert, ist langfristige Planung nötig. Meist sind die Hotels schon Wochen vorher ausgebucht.

Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, darf beruhigt sein, meines Wissens nach gibt es jedes Jahr direkte Verbindungen mit Bus und Bahn innerhalb der Stadt.

Wie man sich denken kann, ist die Futtersituation auf einer solchen Messe recht teuer, zwar gibt es in jeder Halle Stände mit Fast Food und in den Zwischengängen Schnellrestaurants, aber die sind natürlich preisintensiv. Einen Kaffee gibt es für 2 bis 3 Euro, ein belegtes Brötchen kann aber schon mal 4 Euro schlucken. Wer die großen Portionen haben will, legt locker 7 Euro hin. Bargeld mitzunehmen ist also Pflicht.

Wenn man sich lediglich auf die Bücher konzentrieren will, sollte man die Animehalle meiden, zwar gibt es dort das Meiste zu sehen aber auf das Gedränge kann man verzichten, sofern man ein wenig Zeit für die Glashalle einplant, um die Kostüme zumindest einmal gesehen zu haben.

Das gesamte Messegelände ist behindertengerecht eingerichtet, es gibt Fahrstühle und Rampen an fast jeder Ecke und die Gänge sind ausreichend groß, um selbst mit einem Rollstuhl durchzukommen.

Der Eintritt belief sich dieses Jahr auf 17 Euro für die Tageskarte, wobei wir vorbestellt hatten.

Im Großen und Ganzen ist die Leipziger Buchmesse wirklich einen Besuch wert. Interessant ist es immer, auch mit der Familie. Es gibt genug zu sehen und zu tun und für gewöhnlich sind die Vertreter an den Ständen immer zu einem kurzen Gespräch bereit. Es gibt Autoren zum Anfassen, wobei man sich im Vorfeld informieren sollte, wer wann wo anwesend ist, es gibt Lesungen und Diskussionen… Viel zu viel, um das in einen Tag zu packen.

Bedenkt aber: Wer zur Buchmesse geht, braucht zwingend gutes Schuhwerk. Ich habe den Rest meines Wochenendes weinend auf meiner Couch verbracht, weil ich dank Blasen an meinen Füßen nicht mehr laufen konnte…

10 Kommentare zu „LBM 2016: Bücher, Bilder und wunde Füße.“

  1. Alishia Lionheart

    Ich war auch auf der Buchmesse.
    Besonders da es mein erstes Mal war, habe ich mich riesig gefreut.
    Ich bin mit einer Freundin am Samstag hingefahren. Und wir sind beide noch nie alleine Zug gefahren, da wurde es schon richtig abenteuerlich. Besonders wenn man seinen Zug verpasst, weil man gar nicht wusste das es der Zug war mit dem man eigentlich fahren wollte. ;D
    Deswegen waren wir, ich glaube, erst gegen halb 1 da. Wo zwar schon relativ viel los war, es aber ja noch mal doppelt so viele wurden als wir gegen 14 Uhr auf ein Marvel-Treffen gegangen sind, welches von Loki und seiner Lady Loki organisiert wurde.
    Das Treffen hat insgesamt echt super viel Spaß gemacht, wobei es leider keinen einzigen Iron Man oder Hulk gab. Selbst von Cap. und Thor waren nur weibliche Versionen anwesend.
    Allerdings haben wir auch leider nicht die Stände gefunden an denen man Bücher kaufen konnten. 🙁
    Aber mit der Anime/ Manga-Halle kann ich dir echt nur Recht geben. Die war ja mindestens dreimal so voll wie die restlichen Hallen, wozu sich auf noch einige Gruppen mit in die Wege gesetzt hatten.
    Bei mir wurde es da leider nur eine Loki-Kette und eine Taschenuhr von Attack on Titan/ Shingeki no Kyoujin.

    freundliche Grüße,
    Alishia Lionheart

  2. CarlisleVolturi

    Toller Beitrag. Ich war dieses Jahr auch wieder da. Am Samstag und seit bestimmt zwei Jahren nehme ich mir vor, Donnerstag oder Freitag zu fahren. Es war eine tolle Messe, keine Frage, und dennoch war für mich letztes Jahr die beste Messe überhaupt. Für meinen Geschmack war es einfach zu voll und aus Halle 1 bin ich sehr schnell wieder geflüchtet, weil einfach kein Vorankommen war.

    Nächstes Jahr wirds dann hoffentlich ein anderer Tag und etwas entspannter. 🙂

  3. Ich war auch auf der Messe – alle 4 Tage.
    Ich muss sagen zum Cosplayer schauen ist Samstag der beste Tag, weil da die meisten da sind. Leider ist es da auch am vollsten.
    Auf der Buchmesse an sich waren wir nur Donnerstag/Freitag, dafür aber so ziemlich fast alles gründlich und in Ruhe angesehen.
    Wobei ich sagen muss… nimm die Besucher von Donnerstag, Freitag und Sonntag – addiere die (gefühlt dann nochmal verdoppeln) und du hast die von Samstag. (Wir haben Samstag nur mal kurz zu Vergleichszwecken in die Nebenhalle der MCC geschaut – das waren da etwa so viel wie auf der MCC an den anderen Tagen.)
    Und beim anreisen war ich wahnsinnig froh relativ am Anfang von der Straßenbahnlinie, die zum Messegelände fährt, zu wohnen. Da war das kein Problem. :’D

  4. Danke für den tollen Bericht, lavather. Ich wäre auch gerne wieder hin, aber mit Rollstuhl bzw Krücken hatte ich dann doch keinen Nerv. Ich hätte eine kleine Bitte. Wäre es möglich, die Bilder anklickbar zu machen, damit man sie auch nochmal in einer höheren Aufösung ansehen kann?

  5. Wir haben den ganzen Samstag nur in der Animehalle verbracht und auch wenn es voll war, war es doch schön und ich habe genau was ich wollte: Merch und Fotos von Cosplayern. :3

  6. Christian Schönfeldt

    Wann machen wir denn einen FF Stand auf der Buchmesse? Augenzwinker!!!
    Vielleicht gibt es dann ja Gruppenermäßigung ?

    Gruß Campohermoso

  7. Derweil die Chefin am Arbeitsort ihren runden Geburtstag feierte und die ganze Firma eingeladen hatte, spazierte ich lieber durch die heilig gewordenen Hallen der Neuen Messe zu Leipzig. Probleme mit den Öffentlichen hinzukommen hatten nur diejenigen, die eine Haltestelle nach dem Hauptbahnhof versuchten eine der im Zweiminutenrhytmus fahrenden Bahnen zu entern (Hallo, da versuchte doch glatt ein Mädel mitsamt Fahrrad hineinzukommen… ts, ts – wir sahen sie am Messegelände wieder, sie muß manch Ampel bei Rot genommen haben). Wenn man weiß an welcher exakten Position man sich auf dem Bahnsteig von Gleis 1 Hbf hinstellen sollte, bekommt man wenigstens noch drei gute Stehplätze. Die leeren Bahnen findet man am Roßplatz/Messekehre … 😉
    Oder man hat ne Minute Geduld, hält gut Ausschau – und erwischt einen der zusätzlich fahrenden Busse! Die fahrn einen bis vor den Haupteingang und man spart gefühlte Kilometer Laufen. Am großen Teich entlang, auf dem Messevorplatz.
    Wir sind uns alle am Sonnabend über den Weg gelaufen! 😉
    Spätestens am ‚Indianer-Stand‘, den ich aus Zeitgründen zum Ende nicht wiederfand. Was wiederum heißt, meinen nächsten Besuch muß ich denn doch besser planen. Als das sechzehnjährige Knuddelmonster mir über den Weg lief hatte er nur unwesentlich mehr Striche auf seiner Liste, hatte mein eines Töchterlein noch neben mir, die ich wie immer ‚zwang‘, den Weg durch die Buchmesse zu nehmen um beim ersten Rundgang erst zum Schluß die aus ihren Nähten platzende Anime/Mangahalle zu erreichen. Aus einem Wiedersehen gegen eins wurde nichts, da ihr Kommunikationsmittel wegen Akkuschwäche versagt hatte, den Weg nach Hause fand sie von allein (ist ja schon ne Große! ;), verhungern konnte sie nicht und das richtige Schuhwerk hatte sie diesmal (wegen leidvoller Erfahrungen) auch ausgewählt. Zu ‚Hogwarts‘ kann ich nur sagen, ich glaub ich werd langsam blind, oder war zu sehr auf die Bücherstände fixiert. Oder, zum Zeitpunkt meines dortigen Auftauchens, könnten viele den neuesten Unsichtbarkeitszauber erfolgreich ausprobiert haben. Aber ich hab eine Slytherin und nen alt gewordenen Harry gesehen … 😉
    Ah ja, Kommunikation. Wlan konnte man vergessen, der Messehotspot wird rettungslos überlastet gewesen sein. Woraus sich dann auch Akkuschwäche erklären kann, wenn man vergessen hat das Wlan am Handy zu deaktivieren. Aber wenn man den Mut hat am Messeinfostand wegen dringendem Telefonieren zu fragen … (und die Nummer des Anzurufenden im Kopf hat).
    Kurzes Fazit dieses Jahr, voll. Voller. Am vollsten. Sonnabends, spätestens, benötigt nicht nur die Mangahalle einen Ausdehnungszauber. Mit dem Rollstuhl darf man sich jedoch ruhig ins Gewühle stürzen, dir wird am Hauptbahnhof in jedem Fall geholfen (auch mit Kinderwagen) in die Bahn hineinzukommen. Und auf der Messe selbst, fahr einfach die Details eines griechisch-römischen Streitwagens aus … (nö, die Leute machen schon Platz 🙂
    Was fehlt, ist ein FF-Stand. Oder besser gleich ein paar Quadratmeter mehr für die Leseecke. Und wenn sich ‚drei, vier Leute‘ reinteilen ist es sogar erschwinglich, ich wär dabei. Eingetragene Standinhaber bekommen Vip-Karten und gelten als große Autoren … *g* … ich glaub, da gibt es sogar noch ein paar Freikarten extra und wenn man schnell genug beim anmelden ist, könnte man noch das eine oder andere Extra buchen.
    Mit dem sonstigen Ticket (Anfang Februar per Internet = 15 Euronen) hat man den ganzen Tag Freifahrt in Leipzigs ÖPNV, welcher dann sogar die S-Bahn mit einschließt. Also kannst du dir ab Messe noch eine Tunnelfahrt gönnen um zu einer der ausgelagerten Buchlesungen in der Innenstadt zu gelangen …
    in dem Sinne, lg, Lifegamer

  8. Ich war auch dort gewesen. Ich war einmal kurz in Halle glaube 3 oder so. Ansonsten hauptsächlich in der Manga Comic Convention. Mich haben auch so einige umarmt. Ich hatte ein schönes „Free Hugs“ Schild mit 2 Dangos. Eigentlich wollte ich noch meine Freundin treffen, die Gin aus Detektiv Conan gecosplayed hat. Da ich diese leider nicht gefunden hab konnten wir nicht unser tolles Gin x Kir machen. War schade aber vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal. Hab ja andere Bekannte befunden, die mich auch umarmt haben (etwas zu fest aber hey). Ich war am Samstag da, falls alles klappt gehe ich nächstes Jahr von Fr-So oder so hin mal sehen jedenfalls länger als dieses Jahr. Meine nächste Messe steht auch schon fest, da ich Freikarten für die Contaku habe und ich bei meiner Mtter übernachten kann ^^ In letzter Zeit hatte ich zu viel Glück bei Gewinnspielen usw.
    Mfg Hikari Mizuno

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